Unternehmertum in unsicheren Zeiten
Umsatzeinbußen von bis zu 95%, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit, immer ein Ohr und Auge auf den aktuellen Regelungen haben, Pläne schmieden, Pläne anpassen oder verwerfen.
So sieht der Alltag vieler Unternehmerinnen und Unternehmer zurzeit aus. Auch wenn der Eindruck entsteht, dass Unternehmen aus dem Gastronomie- und Eventbereich sowie der Einzelhandel besonders betroffen sind; so hadern doch Unternehmerinnen und Unternehmer fast aller Branchen mit den unsicheren Umständen und Umsatzverlusten.
Tatkraft siegt
An manchen Tagen ist der Frust sehr groß, doch Optimismus und Tatendrang kommen immer wieder zurück. So haben viele Unternehmerinnen und Unternehmer die Chancen, die sich anbieten, genutzt: Zum Beispiel wurden Kassensysteme ausgetauscht, was im Betrieb schwer umzusetzen ist und deshalb immer wieder aufgeschoben wurde. Prozesse wurden analysiert, reflektiert und digitalisiert. Der Social Media Auftritt wurde optimiert und Imagefilme gedreht, um die Kundschaft in der Krise zu erreichen. Endlich war auch mal Zeit, den Stapel an spannenden Artikeln und Büchern zu sichten, der sich über die Zeit angehäuft hat, und Neues zu lernen.
Liquiditätsabsicherung bleibt Priorität
Auch bei der Umsatzsicherung außerhalb des üblichen Geschäfts zeigen sich Unternehmen kreativ. So haben beispielsweise Unternehmerinnen und Unternehmer aus Eschborn mit der örtlichen Vereinslandschaft im vergangenen Dezember kurzerhand einen Drive-in Weihnachtsmarkt organisiert. Daneben wird natürlich digitalisiert, was digitalisiert werden kann, vor allem der Vertrieb. Denn die oberste Priorität bleibt die Liquiditätsabsicherung.
„Wie Dominosteine“
Einige Branchen sind bei der Umsatzsicherung allerdings aktuell unter besonderem Druck, da es im Zuge der Corona-Pandemie vermehrt zu Lieferengpässen kommt. Dabei mangelt es an Rohstoffen und Komponenten aber auch die geringen Transportkapazitäten sorgen für Verzögerungen. Betroffen sind vor Allem die Industrie, das Handwerk aber auch der Handel. Eine Augenoptikerin bringt die Auswirkungen der Lieferengpässe mit folgendem Satz auf den Punkt „Wir fallen wie Dominosteine“ entlang der Lieferkette.
Solidarität ist hoch
Bei all den Herausforderungen, welche die Corona-Krise für die unterschiedlichen Branchen und Unternehmen mit sich bringt, zeigen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer solidarisch. Getreu dem Motto „Alleine stark, gemeinsam unschlagbar“ rücken sie zusammen und suchen gemeinsam Möglichkeiten, gut durch diese schwere Zeit zu kommen.
Krisensicherer werden
Bei all dem Tun kommt natürlich auch die Frage auf, wie das eigene Geschäft zukunfts- und krisensicher(er) ausgerichtet werden kann. Erfahrungsgemäß ist die Antwort auf diese Frage so individuell wie das eigene Geschäft. Daher können wir Unternehmenden keine magische Formel empfehlen. Jedoch begleiten wir Unternehmerinnen und Unternehmer gerne ein Stück auf der Suche nach der Antwort für ihr Unternehmen. Sprechen Sie uns an!
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