Hörgeräte-Akustik Flemming & Klingbeil GmbH & Co. KG verhilft in 27 Berliner Filialen Kundinnen und Kunden zu hören, indem sie Hörgeräte personalisiert anfertigen und per Hand anpassen. In einem System werden personenbezogenen Daten sowie die Daten zum Hörgerät der Kundinnen und Kunden gespeichert. Die beiden Auszubildenden hatten die Projektidee, dieses System noch um eine weitere Rubrik „laufende Kundenfälle“ zu erweitern.

Woher kam die Projektidee?

Weitere Informationen zur Kundschaft werden neben dem System zum Teil noch handschriftlich geführt und in den verschiedenen Filialen an unterschiedlichen Orten abgelegt. Wenn bspw. eine Kundin oder ein Kunde ihr/ sein Hörgerät zur Reparatur abgibt, werden alle Informationen dazu in einer Papierakte abgelegt und in ein Ablagefach einsortiert. Das Problem: In den einzelnen Filialen gibt es unterschiedliche Ablagefächer mit verschiedenen Beschriftungen. Dies erschwert vor allem die Arbeit für springende Mitarbeitende und Auszubildende sowie neue Mitarbeitende, wenn Sie die Kundschaft über die Abholung informieren oder die auftraggebende Person sich nach dem aktuellen Bearbeitungsstand erkundigt.

Schneller Zugang zu Kundschaftsinformationen

Aus diesem Grund hatten die beiden Auszubildenden die Idee, den Ablageort zu digitalisieren. Das Kundschaftssystem wurde um eine weitere Rubrik „laufende Kundenfälle“ erweitert, sodass künftig Informationen übersichtlich und in allen Filialen einheitlich abgelegt sind. Alle Mitarbeitenden haben die Möglichkeit weitere Informationen zu ihren Kundinnen und Kunden im System einzutragen und zu entnehmen. Dadurch sparen sie viel Zeit, da sie nicht suchen oder bei ihrer Kollegschaft nachfragen müssen. Einen positiven Effekt hat es auch auf die Umwelt, denn Papierlisten gehören ab sofort der Vergangenheit an.

Als wir unsere Projektidee dem Geschäftsführer vorstellten, war dieser schon begeistert und gab seine Zustimmung, ehe wir alles was wir uns dazu gedacht hatten erläutern konnten. Das gab uns ein Erfolgsgefühl und mehr Vertrauen darin, dass unser Projekt auch bei den Kolleginnen und Kollegen gut ankommen und wirklich Verwendung finden wird,“ berichtet Antonia Hüter, Auszubildende zur Hörakustikerin im dritten Lehrjahr.

Projektarbeit

Die Verteilung der Projektaufgaben im Team hat bei den beiden Auszubildenden sehr gut geklappt. Dennoch war es für sie eine große Herausforderung das Projekt neben der Arbeit und Berufsschule umzusetzen, da es mehr Aufmerksamkeit für die Umsetzung benötigte, als die beiden gedacht haben. Nichtsdestotrotz haben sie es geschafft. Sie waren motiviert, hatten sehr viel Spaß und konnten dadurch ihr Selbstbewusstsein fördern.

Fazit der Ausbilderin

Tolles Projekt um Azubis eine Verantwortung in die Hände zu geben, welche nicht zwingend mit der Ausbildung zu tun hat. Fördert auf jeden Fall das Selbstbewusstsein und die Motivation um über seinen eigenen Tellerrand zu schauen und sich im gesamten Team einzubringen,“ erzählt Stephanie Roicke, Ausbilderin der beiden Digiscouts®.

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