Enorme Zeitersparnis durch optimiertes Schraubenlager

Die Mahr GmbHproduziert und vertreibt Messgeräte. Die fünf Azubis in den Lehrberufen Elektroniker für Geräte und Systeme, Mechatroniker, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Industriekauffrau haben an dem Projekt „Digiscouts®“ teilgenommen. Alle Azubis befinden sich im zweiten Lehrjahr.

Die Begeisterung für die Digiscouts® ist groß! „Digiscouts® ist das beste Projekt, an dem die Firma Mahr jemals teilgenommen hat“, so Sabine Schlüer, Human Resources Manager und Projektbetreuerin.

Der Weg zum Ziel

„Ein passendes Projekt zu finden war gar nicht so einfach. Wir haben uns zunächst selbst unsere Gedanken gemacht und danach die Mitarbeiter befragt, wo sie noch Verbesserungspotenzial sehen. Alle Informationen haben wir dann zusammengetragen und die Idee stand dann auch schnell fest. Wir wollten das C-Teile Lager optimieren“,  sagt Simon Tauchmann, Auszubildender zum Elektroniker für Geräte und Systeme. 

Die Terminfindung mit der Geschäftsführung war ein kleines Hindernis, was das Team aber nicht abgehalten hat, seine Idee später in die Tat umzusetzen. Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten lief alles rund und die Geschäftsführung sowie die Lagerverantwortlichen standen hinter dem Projekt.

„Der Erfahrungsaustausch hat uns die letzten Impulse für die Umsetzungsphase geliefert, da wir uns die Ideen und Vorgehensweisen der anderen Projekte anschauen konnten. Unsere Teamarbeit lief während der gesamten Projektarbeit sehr gut und die Aufgaben haben wir fair verteilt und mit Bedacht erledigt“, berichtet Till Fischer, Auszubildender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.

Suchzeit verkürzt dank smarter Lampe (Pick by Light)

Bislang suchte ein Mitarbeiter bis zu einer Stunde nach einem Artikel und dem musste ein Ende gesetzt werden. Zuerst wurde das Lager umgebaut und aufgeräumt. Dabei sind ca. 200 unnötige Schraubenkisten entsorgt und farbige Codetafeln für die Schraubenzuordnung angebracht worden. Ein Pick by Light Koordinatensystem für die Artikelsuche wurde danach programmiert, und zwar von den Azubis selbst! Die Schnittstelle zweier kleiner Lampen auf der horizontalen und der vertikalen Achse geben dem Mitarbeiter nun genaue Auskunft, wo ein Artikel gelagert ist. Im System selbst kann über die Artikelnummer gesucht werden, indem sie entweder manuell eingegeben, oder einfach mit dem Handscanner gescannt wird. Über den Namen des Artikels funktioniert die Suche ebenfalls. Die Suchzeit beträgt nun höchstens noch zwei Minuten. 

Und so geht es weiter

„ Unser Projekt „Digitales Schraubenlager“ ist mit einem kleinen Prototypen, das heißt „Pick by Light“, und einer funktionsfähigen Software, also ein Auswahlmenü über einen Bildschirm, fast abgeschlossen. Jetzt muss das System nur noch auf das Schraubenlager übertragen werden“, erzählt Jannis Goldmann, Auszubildender zum Elektroniker für Geräte und Systeme.

„Als wir unsere interne Abschlusspräsentation hatten,  wurden von der Geschäftsführung gleich  weitere Wünsche an das System geäußert. Wir möchten aber erstmal das vorhandene System auf das Schraubenlager übertragen, bevor wir weiter daran arbeiten“, erklärt Nikolai Schönekehs, Auszubildender zum Mechatroniker.

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