Was ist das Ziel des Modellvorhabens „Best Practice Gründungsökosysteme in den neuen Bundesländern“?
Das Ziel des Modellvorhabens „Best Practice Gründungsökosysteme in den neuen Bundesländern“ ist es, Unternehmensgründungen – Neugründungen und Nachfolge-Gründungen – sowie Startups zu stärken. Damit soll aktiv zu einer Belebung der Gründungsszene in den neuen Bundesländern beigetragen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden 12 regionale Initiativen, die sich auf vielfältige Weise für die Verbesserung der Gründungslandschaft in ihrer Region einsetzen, seit 2020 für drei Jahre mit finanziellen Mitteln des Bundes unterstützt.
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Welche Initiativen wurden für das Modellvorhaben ausgesucht?
Auf Basis der Förderbekanntmachung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), die vom 15. Mai bis 15. Juli 2020 öffentlich ausgeschrieben war, reichten im Sommer 2020 knapp 70 Initiativen aus Ostdeutschland Ideenskizzen zur Unterstützung von Gründungen und Startups beim RKW Kompetenzzentrum ein. Eine Fachjury bewertete die vorgelegten Konzepte und wählte die vielversprechendsten zwölf Projektskizzen für die Förderung aus.
Neue Bundesländer | Region | Initiativen / Zu den Kurzbeschreibungen |
Brandenburg | Frankfurt/Oder | Gründungsökosystem an der Innovationsachse Spree-Oder |
Lausitz, Cottbus | Gründungsökosystem Lausitz | |
Mecklenburg-Vorpommern | Greifswald | StartUp NORD°OST° - Leinen los |
Rostock | ACCELERATE:MV | |
Sachsen | Oberlausitz, Bautzen | Gründungsnetzwerk „IdeenReich“ Oberlausitz |
Chemnitz | AgeTech Ökosystem Chemnitz | |
Freiberg | Gründungsökosystem Mittelsachsen | |
Zwickau | GründerZeit Zwickau | |
Sachsen-Anhalt | Magdeburg | Sachsen-Anhalt Hackdays |
Wernigerode, Nordhausen | Gründungsökosystem HARZ Startups | |
Thüringen | Gotha | Startup Stimulation Gotha |
Weimar | UP Thüringen - Das Graswurzel Community Netzwerk |
Die geförderten Projekte berücksichtigen jeweils die regionale Ausgangssituation und planen die Umsetzung vielfältiger Maßnahmen zur Unterstützung von Gründungen und Startups. Hierzu gehören u.a. der Aufbau von Gründungs-Communities begleitet von Hackathons und Startup-Camps, die Schaffung von „Bühnen“ für Vorbilder, die Verbesserung der Infrastruktur und die Durchführung von Accelerator-Programmen. Dabei binden die geförderten Projekte jeweils eine Vielzahl regionaler Stakeholder mit ein und tragen somit zur Vernetzung und Entwicklung des regionalen Gründungsökosystem bei.
Welche Aufgabe hat das RKW Kompetenzzentrum im Modellvorhaben „Best Practice Gründungsökosysteme in den neuen Bundesländern“?
Das RKW Kompetenzzentrum beschäftigt sich seit Jahren mit der Entwicklung und Gestaltung von Gründungsökosystemen und wurde vom BMWK und Bundeskanzleramt mit der fachlichen Begleitung des Modellvorhabens in den Jahren von 2021 bis 2023 beauftragt.
- Das RKW-Team bereitete im Sommer 2020 den Auswahlprozess der Ideenskizzen der geförderten Projekte vor und setzte für die finale Entscheidung eine Expertenjury ein.
- Die Auftaktveranstaltung des Modellvorhabens fand am 4. November 2020 statt und wurde vom RKW pandemiebedingt im digitalen Rahmen durchgeführt.
- Ab 2021 hat das RKW-Team in jedem der neuen Bundesländer gemeinsam mit den ausgewählten Projekten Analyse-Checks, Strategieworkshops, digitale Vernetzungstreffen sowie überregionale Veranstaltungen wie den „Regionaldialog“ ausgerichtet.
- Im Frühjahr/Sommer 2023 wurden in der Podcast-Sendung "Gründungsupdate" eine Sonderreihe mit Carsten Schneider (Episode 7) und ausgewählten Initiativen des Modellvorhabens (alle Episoden).
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