Produktivität – Der Schlüssel zum Wohlstand

Wirtschaftlicher Erfolg und unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit sind von ausschlaggebender Bedeutung für das Unternehmen und seine Beschäftigten. Für eine zukunftsorientierte Entwicklung brauchen die Unternehmen zunehmend qualifiziertes, motiviertes und effizient arbeitendes Personal, das bereit und in der Lage ist, aktiv zu den technischen und organisatorischen Innovationen beizutragen.

Gesunde Arbeitnehmer in gesunden Arbeitsbedingungen sind daher eine wichtige Vorbedingung für reibungsloses und produktives Arbeiten im Unternehmen. Die wirtschaftlichen Ziele eines Unternehmens stehen nicht in Konflikt – oder sollten nicht in Konflikt stehen – mit den auf die Arbeitsbedingungen gerichteten Zielen; sie ergänzen sich vielmehr. Leider zeigen die vorherrschenden Arbeitsbedingungen, dass die Gesundheit der Beschäftigten nicht immer hinreichend als Produktivitätsfaktor anerkannt wird. Es gibt heute zwar weniger "klassische", durch körperliche Schwerstarbeit und Arbeiten unter schlechten Witterungsbedingungen verursachte Gesundheitsrisiken. Wir erleben jedoch eine Zunahme anderer Belastungen wie Arbeitsintensivierung, Zeitdruck, größere Verantwortung und hohe Anforderungen an die Konzentration, die aber nicht durch angemessene Handlungsspielräume und -befugnisse ausbalanciert werden, oder umgekehrt Monotonie und soziale Isolation bei der Arbeit. Diese Belastungen zeigen sich in Form von gesundheitlichen Störungen (wie Muskel-Skelett-Erkrankungen), als Stress, Burn-out-Syndrom, Zunahme von Fehlzeiten und abnehmende Motivation.

In einem breiteren Verständnis gehören Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu den Managementbereichen der Organisation von Arbeitszeiten, Weiterbildung, Arbeitsplatzgestaltung oder individueller Karriereentwicklung. Richtig gestaltet, können alle diese Elemente positive Wirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten entfalten. Darüber hinaus können die Beschäftigten selbst zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit am eigenen Arbeitsplatz beitragen, nicht zuletzt durch Beteiligung an gemeinsamen Arbeitnehmer-Management-Ausschüssen .