Tastsinn

Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Anzahl funktionierender so genannter Meißnerscher Tastkörperchen und somit die Hautsensibilität langsam ab. Dies führt zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit des Tastsinns im Alter. Obwohl der Tastsinn für die Orientierung in der Umwelt im Vergleich zu anderen Sinnesleistungen als nachrangig zu bewerten ist, kann er bei starker Einschränkung der Sehfähigkeit hilfreich sein, besonders dann, wenn er im Bereich der Hand noch gut differenziert ist. Deutliche Verschlechterungen in der taktilen Sensitivität treten lediglich bei circa einem Viertel der älteren Menschen auf. Sie sind in der Regel auf vaskuläre Erkrankungen zurückzuführen und nicht unbedingt als alterungsbedingte Veränderung anzusehen.

Tipp

Leitsysteme (z.B. Handläufe oder Bodenmaterialien) können mit unterschiedlichen Oberflächen versehen werden, um Richtungsänderungen, Aufgänge etc. zu kennzeichnen.