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Eine gemeinsame Sprache entwickeln

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Informationen

Veröffentlicht:
17.02.2019
Projekt:
Gründung digital
Verfasst von:
Julia Rettig

Zusammenfassung

Behördendeutsch- jeder weiß, was damit gemeint ist und kennt diese besondere Sprache. Seit Kurzem wird sie wieder stärker diskutiert, allerdings unter einen neuen Blickwinkel.
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  • Eine gemeinsame Sprache entwickeln

Wer kennt es nicht: Man erhält Post von einer Behörde, liest den Brief und muss anschließend überlegen, was genau in dem Brief steht. Denn Wörter wie „Abstandseinhaltungserfassungsvorrichtung“, „raumübergreifendes Großgrün“ oder „Personenvereinzelungsanlage“ sowie die typischen langen, verschachtelten Sätze erschweren das Verstehen. Dementsprechend verwundert es nicht, dass dem neuen Digital Government Barometer zufolge 85% der befragten Bürger*innen die Amtssprache kritisieren und sich 41% eine sprachliche Vereinfachung wünschen.

Die Vorteile, die durch eine einfachere Verwaltungssprache entstehen, sind dabei offensichtlich: Zum einen werden Bürger*innen entlastet, es schafft Vertrauen und erhöht die Zufriedenheit  mit der Verwaltung. Zum anderen werden auch die Verwaltungsmitarbeiter*innen entlastet, da weniger Verständnisfragen beantwortet werden müssen.

Bedenkt man, dass behördliche Kommunikation heutzutage auch digital stattfindet, kann man den bereits genannten ein weiteres Argument hinzufügen: Digitale Angebote wie zum Beispiel die Abwicklung von Verwaltungsprozessen im Internet werden nämlich nur genutzt, wenn sie gut verständlich und einfach sind. Anderenfalls kommt es zu Medienbrüchen wenn beispielsweise vor Ort in der Behörde oder telefonisch Verständnisfragen geklärt werden müssen. Oder die Bürger*innen entscheiden sich gar zum Abbruch des digitalen Prozesses, da die Nutzung des analogen Weges einfacher erscheint. Folglich ist bei Webseiten, Portalen, Online-Formularen und –Anträgen eine einfache Sprache besonders wichtig.

Zwar können Behörden ihre Sprache nicht frei wählen, da sie stets rechtssicher, präzise und vollständig sein muss, doch haben sie einen gewissen Spielraum. Diesen hat beispielsweise das Projekt „Klartext für Wiesbaden“ in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für deutsche Sprache ausgelotet: In einem Leitfaden wird deutlich, dass mit Hilfe aktiver Formulierungen, der Vermeidung von Subjektivierungen und Fachbegriffen behördliche Texte deutlich einfacher verstanden werden. Wichtig sei jedoch, so Dr. Helmut Müller im Vorwort des Leitfadens, dass gute Sprache gelebt und trainiert wird.

Weitere Tipps und Hinweise zu einer einfacheren Verwaltungssprache finden Sie in dem erwähnten Leitfaden und auf www.kommunal.de.

Bildnachweise: Letterpress background, close up of old metal letters © Adobe Stock / rangizzz

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