Mitte September hat die Bundesregierung die „Nationale Strategie für Soziale Innovation und Gemeinwohlorientierte Unternehmen“ beschlossen.  Das haben wir zum Anlass genommen, um in unserem Online-Erfahrungsaustausch am 19. Oktober über Soziale Gründungen zu sprechen. Mit knapp 40 Teilnehmenden diskutierten wir darüber, wie Rahmenbedingungen und Unterstützungsaktivitäten von weiter verbessert werden können und tauschten uns über aktuelle Programme und Projekte aus.

Unsere Special-Guests für den Einstieg in das Thema waren:

Im Laufe der einstündigen Diskussion wurden von den Teilnehmenden verschiedene Formate genannt, die bei der Beratung von Social Entrepreneure erfolgreich zum Einsatz kommen.

Zum einen wurden vertiefende Schulungen für die Beratenden selbst empfohlen, unter anderem zum Thema Wirkungsmodell, zu geeigneten Konzepten der Zielgruppenansprache oder zur Begleitung, ähnlich wie bei einem Mentoring. Für (angehende) Sozialunternehmende sollten vor allem niedrigschwellige Gesprächsangebote zur Verfügung gestellt werden, da viele Gründungsinteressierte zumindest teilweise nebenberuflich oder projektbasiert starten würden. Zum anderen wurden auch etablierte Maßnahmen genannt: die Herausstellung von Role Models, das Anbieten regelmäßiger Austauschformate wie Stammtische, zum Beispiel auch gemeinsam mit Investoren, um Hemmungen in der Ansprache abzubauen.

Sammlung der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern genannten Angebote und Links:

Aktuelle Projekte und Plattformen:

Schwerpunkt Frauen:

Finanzierung:

  • Gründungsprämie der Thüringer Aufbaubank: Mit dieser Prämie werden Gründungsinteressierte in Thüringen zur Existenzsicherung in der Vorgründungsphase unterstützt
  • InnoStartBonus: Hiermit unterstützt der Freistaat Sachsen sächsische Gründerinnen und Gründer mit innovativen Geschäftsideen in der Phase vor und zu Beginn der Existenzgründung

Aktuelle Veranstaltungen:

Sonstiges:

Unser Austausch zeigt: Es passiert bundesweit viel zum Thema Soziale Innovationen und Social Entrepreneurship, die Veröffentlichung der „Nationalen Strategie“ der Bundesregierung kann als weiterer Meilenstein im Zuge wirtschaftlicher Transformationsanstrengungen gewertet werden. Hierdurch erhalten Soziale Innovationen im gesamtgesellschaftlichen Kontext eine höhere Gewichtung. Fortschritt ist eben nicht nur durch Technik, sondern auch durch soziale Innovationen möglich. In diesem Paradigma öffnen sich bestenfalls neue Chancen, um Social-Entrepreneurship-Aktivitäten besser oder schneller zu unterstützen. Die Umsetzung bleibt – wie bisher auch – in der Verantwortung der regionalen Akteure.

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