IV.I Vorbereitung und Planung

V.I Vorbereitung und Planung

Je nach Projektumfang können für die Umsetzung weitere Maßnahmen beziehungsweise notwendige Vorarbeiten benötigt werden. Was wird also vorbereitend benötigt? Muss möglicherweise ein Interviewbogen für die Sicherung des expliziten Wissens erstellt werden? Oder wird eine einheitliche Struktur für das Ablegen von Dokumenten im Firmenwiki benötigt?

Mit einer durchdachten Umsetzungsvorbereitung wird sichergestellt, dass alle notwendigen Vorarbeiten rechtzeitig – also spätestens dann, wenn sie gebraucht werden – im Umsetzungsprozess zur Verfügung stehen und es zu keinen unnötigen Verzögerungen kommt.

Im Anschluss lässt sich ein Projektfahrplan aufsetzen. Ein Projektfahrplan bildet das Gerüst sowohl für die Planung als auch für die Kontrolle und die Steuerung der Umsetzung. Hier geht es im Wesentlichen um eine sinnvolle, zeitliche und inhaltliche Abstimmung der Tools und Maßnahmen untereinander sowie der begleitenden Kommunikation. Was muss also stattgefunden haben bevor ein anderes Tool oder eine andere Maßnahme sinnvoll anschließen kann? Wie oft sollen beispielsweise Lernwerkstätten oder Lerntandems durchgeführt werden, um die Ziele des Wissenstransfers zu erreichen? Wer ist verantwortlich, wer soll beteiligt sein und wo soll es stattfinden? Wie sollen die Tools angewendet werden und welche (Lern-)Ziele gibt es? Anhand dieser Fragen kann die Planung durchgeführt und die Termine der benötigten Vorarbeiten bestimmt werden.

Insbesondere die Kommunikation nimmt bei der Planung des Projektfahrplans eine wichtige Rolle ein. Hier geht es einerseits darum, die Gesamtbelegschaft und die von einzelnen Tools und Maßnahmen betroffenen Schlüsselkräfte/ Mitarbeiter rechtzeitig zu informieren sowie andererseits auch Möglichkeiten und "Bühnen" der Beteiligung einzuplanen. Die hier zugehörigen Werkzeuge "Umsetzungsvorbereitung" und "Projektfahrplan" können dem entsprechenden pdf-Dokument des Leitfadens entnommen werden.