Zum Einstieg
Im Rahmen des ESF Plus-Programm Zukunftszentren setzt das RKW Kompetenzzentrum mit drei weiteren Verbundpartnern das Zentrum Zukunft der Arbeit um. Eine zentrale Aufgabe ist, das Wissen aus den Regionalen Zukunftszentren zu bündeln und die überregionale Vernetzung zu fördern. In der Kampagne #ZukunftKMU stellen wir Good Practice Beispiele – in unterschiedlichen Formen, unter anderem in unserer Podcastreihe „Zukunftsmusik“ – aus der Beratung- und Qualifizierung von Unternehmen mit den Regionalen Zukunftszentren vor. Heute mit einem Beispiel aus Brandenburg.
Die EnergieAudit Plus GmbH & Co. KG - und die Ausgangsituation
Ursprünglich aus dem Handwerk kommend, ist die EnergieAudit Plus GmbH & Co. KG ein wachsendes Beratungsunternehmen im Land Brandenburg mit Sitz in Strausberg. Die Firma mit den beiden Geschäftsführern Frederik Lippe und Thomas Schubert beschäftigt insgesamt neun Mitarbeitende und bietet das volle Spektrum an Energieberatung, wie z.B. die Fördermittelberatung, GEG-Nachweise oder Wärmebrückenplanungen.
Aus Betroffenen Beteiligte machen - Einblick in die Beratung
Wie gelingen Veränderungsprozesse in einem wachsenden Beratungsunternehmen, das im Land Brandenburg und sogar deutschlandweit tätig ist? EnergieAudit Plus GmbH & Co. KG hat gemeinsam mit dem Zukunftszentrum Brandenburg genau diese Frage angepackt. Ziel war es, die digitale Zusammenarbeit auf ein neues Niveau zu heben und den Betrieb zukunftsfähig aufzustellen – von der Aufnahme der Veränderungsbedarfe bis zur aktiven Umsetzung im Arbeitsalltag.
Den Veränderungsbedarf verstehen und digitale Zusammenarbeit stärken - konkrete Maßnahmen und neuer Alltag
Im ersten Schritt stand ein intensiver Dialog: Wo drückt der Schuh? Welche Abläufe kosten unnötig Zeit und führen zu Informationsverlusten? Mit der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden wurden die Anforderungen und Potenziale identifiziert – insbesondere an der Schnittstelle zwischen Büro, Planung und Außendienst.
Anschließend unterstützte das Zukunftszentrum Brandenburg das Beratungsunternehmen methodisch und praxisnah bei der Einführung einer modernen Office -und Kollaborationsumgebung. Ziel war es, die digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden auszubauen und Tools für die Teamarbeit sinnvoll einzusetzen. Mit neuen Anwendungen für Dateiablage, Kommunikation und Projektorganisation wurde der Betriebsalltag effizienter gestaltet – Informationen gehen jetzt nicht mehr verloren, Arbeitsprozesse sind transparenter und schneller. Besonders wichtig: Auch die Berater im Außendienst sind jetzt nahtlos in die digitalen Abläufe eingebunden – beispielsweise ist die Arbeitsmanagementmethode Kanban nun im Unternehmen kein Fremdwort mehr, sondern gelebte Praxis.
IT-Sicherheit als Teamaufgabe begreifen
Ein weiterer Meilenstein war ein praxisnaher Workshop zur IT-Sicherheit. Hier wurde ein spielerischer und abwechslungsreicher Ansatz gewählt, der die Unternehmensberater wie Mitarbeitende gleichermaßen abholte. Das Ergebnis: Ein wachsendes Bewusstsein für Sicherheitsthemen – und konkrete, alltagstaugliche Maßnahmen, die von allen aktiv gelebt werden.
Beratung als kontinuierlicher Begleiter - Kultur der „Guten Arbeit“ stärken
Veränderungen brauchen Zeit – und Begleitung. Deshalb fanden im weiteren Verlauf regelmäßige Beratungstermine mit dem Zukunftszentrum Brandenburg statt, um die im Unternehmen gelebte Beteiligungskultur weiter zu stärken. Abläufe wurden optimiert, Veränderungsprozesse begleitet und die Prinzipien der Guten Arbeit im Betrieb verstetigt.
Blick in die Zukunft - Sichtbarkeit erhöhen und Marke stärken
Perspektivisch plant das Unternehmen, gemeinsam mit weiteren Verbundpartnern aus dem Zukunftszentrum Brandenburg, ein Imagevideo zu entwickeln. Ziel ist es, die eigene Marke sichtbarer zu machen und die Position als innovativer Dienstleister im Bereich der Arbeits- und Organisationsberatung weiter auszubauen.
Förderinformationen

Das Projekt „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“ (ZZA) wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Das „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“ wird ergänzend durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, kofinanziert.
Laufzeit des Projekts
Januar 2023 - Dezember 2026
- © Amorn Suriyan / iStock.com – Zusammenarbeit (iStock-2190235650_Zusammenarbeit.jpg)