Marktfeld für kleine und mittlere Bauunternehmen
Das Projekt der RG-Bau unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der Bauwirtschaft bei der Erschließung neuer Marktfelder im Bereich Smart Home. Hierzu kooperieren wir intensiv mit dem SmartHome Deutschland Initative e.V.
Smart Home ist gerade Hype.
Überall kann man darüber lesen. Presse, Fachpresse und vor allem Elektronik- und Kommunikationsunternehmen werben für einen gigantischen Zukunftsmarkt. Wer kennt sie nicht, die Fernsehwerbung, in der man seine Heizung mit dem Smartphone hochdreht bevor man sich auf den Heimweg macht. Doch was ist davon Hype und was ist tatsächlich ein Marktfeld? Und wie kommen gerade kleine und mittlere Unternehmen der Wertschöpfungskette Bau an ein Stück vom großen oder kleinen Kuchen?
Die Grundlagen: Was ist Smart Home?
Beim Smart Home oder Smart Building handelt es sich um ein Gebäude mit intelligenter Gebäudetechnik. Dabei werden in einem ganzheitlichen Konzept die Energieversorgung und Verbrauchssteuerung mit Haushaltsgeräten und Beleuchtung vernetzt. Auch Heimnetzwerke mit Unterhaltungselektronik, Überwachungs- und Sicherungsanlagen, Jalousien und Schließanlagen können mit eingeschlossen werden. Der Nutzen für die Bewohner eines Smart Home liegt in der Optimierung von Energieverbrauch und Kosten, der Erhöhung der Sicherheit und der Verbesserung des Komforts, z.B. auch durch die Integration der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik oder alltagsunterstützende Assistenzsysteme. Mit Smartphone, Tablet oder einem einfachen Touchpad lassen sich die Smart Home-Systeme meist intuitiv steuern. Alles ganz einfach versprechen die Hersteller. Trotzdem scheint der große Boom noch auf sich warten zu lassen? Doch das Interesse der Bauherren wächst. Viele Menschen kennen inzwischen nicht nur die nette Familie aus der Fernsehwerbung, die ihre Wohnung mit dem Smartphone steuert sondern haben Freunde und Bekannte, die Smart Home-Technik benutzen.
Mehr hierzu lesen Sie in den weiter unten aufgelisteten Leitfäden und Faktenblättern.
Gute Beispiele zeigen, nachhaltige Gebäude sind smart:
Die modernen Plusenergiegebäude oder Aktivhäuser kommen überhaupt nicht ohne eine ausgeklügelte Steuerung der Gebäudetechnik aus, denn hier muss nicht nur der Energieverbrauch sondern auch die Verwendung der selbsterzeugten Energie durch Eigenverbrauch, Speicherung vor Ort (z.B. in einem Elektroauto) oder Einspeisung ins Netz geregelt werden. Diese komplexen Vorgänge soll aber auch ein Bewohner ohne Ingenieurdiplom beherrschen können und das funktioniert auch gut, so besagen es die Erfahrungen des Effizienzhaus Plus in Berlin in der Fasanenstraße, welches als Forschungsobjekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI, ehemals das BMVBS) bereits zwei Testfamilien beherbergt hat.
Ein zweites Beispiel ist das Aktivhaus B10 in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung. Dieser Prototyp für das Haus der Zukunft, das auch als dezentraler Energieerzeuger fungiert, wurde mit einer selbstlernenden Gebäudesteuerung ausgestattet, die alle technischen Systeme – inklusive Elektromobilität – vernetzt und die Energieströme im Gebäude vorausschauend lenkt. Eine eigens für dieses Projekt entwickelte App, mit einer dynamischen und selbstlernenden Nutzeroberfläche dient als zentrale Haussteuerung. Das ist für ein Pilot- und Forschungsprojekt eine gute Sache, aber für die riesige Zahl an Bestandswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser ist das sicher nichts. Auch für Nichtwohngebäude gibt es inzwischen etliche gute Beispiel, in denen SmartHome -Technologie das Gebäude intelligent macht, Energiesparen hilft und den Komfort steigert.
Mehr hierzu erfahren Sie aus den weiter unten verlinkten Berichten und Vorträgen unserer Veranstaltungsreihe "Smart Home - Mit Gebäudeautomation die Energiewende schaffen".
SmartHome kommt! Ist die Bauwirtschaft bereit?
Da bleibt es unverständlich, dass das Interesse der Baubranche so verhalten ist. Es bieten sich künftig enorme Marktchancen für die Branche. Insbesondere Architekten, Ingenieure und Energieberater sollte sich dringende mit Smart Home befassen. Die SmartHome-Pakete der Energieversorger und Onlinehändler erzeugen über kurz oder lang echte Nachfrage nach professionellen Angeboten der Planer, Berater und Fachbetriebe des SHK- und Elektrohandwerks. Die rechtlichen Rahmenbedingungen verstärken den Market-Pull. Seit 2014 schreibt die EnEV die Berücksichtigung der Gebäudeautomatisation im Energieausweis verbindlich vor. Und die Energiewende Gebäudebereich kann die Bauwirtschaft ohnehin nur schaffen , wenn sie alle Register zieht. Deshalb finden Sie hier umfassende aber leicht verständliche Informationen zum Thema Smart Home. Im aktuellen Leitfaden "Fit für die Zukunft - Fit für Smart Home. Einstieg(shilfe) für die Bauwirtschaft (12/2017) wurden die Ergebnisse des Projekts der letzten 2,5 Jahre für Sie zusammengefasst. Darüber hinaus haben wir unsere Methodik zur Erschließung des Smart Home Marktes für Sie weiterentwickelt.
Hier die wichtigsten Inhalte im Interview mit Peter Maier von www.homeandsmart.de mit Ute Juschkus auf der GETEC 2018 in Freiburg.
Mehr erfahren über Smart Home:
Faktenblätter und Leitfäden:
"Fit für die Zukunft - Fit für Smart Home. Einstieg(shilfe) für die Bauwirtschaft (12/2017)
„Smart wohnen und leben im Alter“ (2014)
Blogartikel:
Das Interesse der Bauwirtschaft an Smart Home nimmt zu, Blogartikel vom 24.11.2017
Fit für die Zukunft - Fit für Smart Home, Blogartikel vom 12.09.2017
Smart Home - mit Gebäudeautomation die Energiewende schaffen, Blogartikel vom 3.04.2017
Fachveranstaltungen
14. Mai 2018 Preisverleihung SmartHome Award in Berlin
23. und 24. Oktober 2018 SMART HOME KONGRESS in Nürnberg
Kritische Rückschau auf 20 Jahre Smart Home | Smart Building | Smart Living. Wege zum Markterfolg
Veranstaltungsberichte, Programme, Folien:
Bildnachweise: Hier klicken, um zur Übersicht zu gelangen
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