2. Schritt: Auftragsklärung und Projektplanung

Ohne einen präzisen Auftrag der Geschäftsführung wäre die Personalabteilung gezwungen, das fehlende Management-Commitment durch Eigeninitiative auszugleichen – mit dem Risiko, nicht den Erwartungen zu entsprechen. Allgemeine Absichtserklärungen der Geschäftsführung reichen für ein solches Commitment nicht aus.

Mindestanforderungen an einen Auftrag der Geschäftsführung für ein Projekt „Fachlaufbahn“

  • Titel des Vorhabens Fachlaufbahn: ...
  • Ziele des Vorhabens (siehe oben Abb. 4) ...
  • Erwartete Nutzenbeiträge für das Unternehmen: ...
  • Prüfkriterien dafür: ...
  • Aufwand (grobe Vorkalkulation): ...
  • Mit der verantwortlichen Durchführung betraute Person: ...

Ein solcher Auftrag setzt eine Reihe von Entscheidungen voraus und erfordert daher so gut wie immer die Klärung von Rückfragen. Daher empfiehlt es sich, dies in einem Workshop (Geschäftsführung und Personalleiter/-abteilung) zu tun. In einem solchen Workshop kann auch eine erste grobe Projektplanung vorgenommen werden.

Am Ende des zweiten Schrittes sollten mindestens folgende Fragen beantwortet sein:

  • Was ist anders in unserem Unternehmen, wenn die Fachlaufbahn eingeführt sein wird, und woran erkennen wir das?
  • Wer wird beauftragt als verantwortlicher Projektleiter für die Einführung der Fachlaufbahn und wer wird in der Projektgruppe mitarbeiten?
  • Wie sieht der Projektauftrag im Detail aus? Sind alle offenen Punkte geklärt?
  •  Welche Meilensteine werden wann bearbeitet sein und wer verantwortet sie?
  • Wie soll gegebenenfalls ein Rangstufenrohkonzept (welche Rangstufen lassen sich generell im Unternehmen unterscheiden) aussehen?