Die Region Harz zeichnet sich durch eine besondere geografische Lage aus, die sich auch auf die Zusammenarbeit auswirken kann. Am Schnittpunkt von drei Bundesländern haben die unterstützenden Akteure im Gründungsökosystem Harz auch mit dieser Herausforderung zu tun. Wie man die Startup-Community zusammenhält, Formate für einen potenziellen Nachwuchs in der Region erreicht und den räumlichen Distanzen trotzt, besprechen wir in unserem Podcast "Gründungsupdate Spezial: Ostdeutschland" mit den Gästen Isabel Müller und Thomas Herwig.   

Regionale Ausgangsbedingungen für Gründungen im Harz

Die Landkreise Harz (Sachsen-Anhalt) und Nordhausen (Thüringen) sind im Gesamtbild von einer geringen Bevölkerungsdichte und geringen Wirtschaftskraft geprägt. Immerhin stellt der Tourismus in diesem Kontext einen belebenden Wirtschaftsfaktor dar. Beide Kreise kennzeichnen sich durch vergleichsweise niedrige gewerbliche Steuern, um die Region als Standort für Industrieunternehmen aufzuwerten.  
Zwei Fachhochschulen mit technischen und betriebswirtschaftlichen Studiengängen bieten zudem Ressourcen für innovative Gründungen und zum Netzwerken von Selbstständigen. 

Die Region wird zunehmend als attraktiver Industriestandort wahrgenommen. Analysen zeigen, dass der Umstieg auf E-Mobilität künftig in der Zulieferindustrie zu Umstrukturierungen und einem hohen Innovations- und Investitionsbedarf führen wird. 

>> Weiterführende Analysen zur Region finden Sie hier: Analyse von Gründungsökosystemen in Ostdeutschland (Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn, April 2023)

Der Harz hat viel sehr zu bieten und diese Vielfalt kann man seht gut nutzen. Wir versuchen, Menschen mit Gründungsideen bei uns zu halten, um die Region weiter zu stärken.
Isabel Müller, Ecosystem Managerin der Hochschule Harz

Podcast-Folge der Reihe "Gründungsupdate - Spezial: Ostdeutschland"

Unsere zwei Gäste für die Podcast-Folge sind Thomas Herwig, Ecosystem Manager der Hochschule Nordhausen und operativer Leiter des Hochschulinkubators HIKE, und Isabel Müller, Ecosystem Managerin der Hochschule Harz in Wernigerode. Sie ist vor allem für das Marketing und den Social-Media-Bereich zuständig. 

Wir sprechen mit beiden über Wege zu mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für das vielfältige Gründungsökosystem im Harz. Beide Hochschulen sind Teil der vom Bund geförderten Initiative HARZ Startups. Unter dem Motto „Deine Idee. Dein Gipfelsturm.“ haben sich die Hochschulen Harz und Nordhausen zusammengetan, um gemeinsam das Gründungsökosystem „HARZ Startups“ aufzubauen und zu etablieren. Das Ziel: Gründerinnen und Gründer (und alle die, die es mal werden wollen) sowie relevante Akteure in der Region stärker vernetzen und ihnen überregionale Sichtbarkeit verschaffen. Isabel berichtet von den erfolgreich eingesetzten Marketing- und Kommunikationsinstrumenten, wie den Social-Media-Kanälen bei Facebook, Instagram und LinkedIn, die sie als sehr wertvoll bezeichnet. Gute Erfahrungen haben sie aber auch mit Imagefilmen sowie der geschalteten Werbung in regionalen Kinos gemacht. Thomas weist auf das notwendige Grundrauschen und Kontinuität hin, vor allem wenn es um das Community-Management geht.

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