Unternehmensnachfolge – Perspektiven für Existenzgründende mit Einwanderungsgeschichte

So vielfältig wie die individuellen Gründungsgeschichten und die Menschen dahinter sind auch die Wege, die zum eigenen Unternehmertum führen können. Im nächsten Teil unserer digitalen Veranstaltungsreihe „Gründen heißt Vielfalt“, die wir am 31. Mai 2021 gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration durchführen, wollen wir uns daher dem spannenden Thema Unternehmensnachfolge widmen.

Unter dem Motto Unternehmensnachfolge – Perspektiven für Existenzgründende mit Einwanderungsgeschichte werden wir gemeinsam mit erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten aufzeigen, wie eine Unternehmensnachfolge gelingen kann, wie sich Hürden überwinden lassen und warum es sich lohnt, die Übernahme eines etablierten Betriebs zu wagen.

Best Practice Gründungsökosysteme: Vorstellung der zwölf Initiativen

Wir haben zwölf Initiativen als Praxisbeispiele veröffentlicht, die im Rahmen des BMWi-Modellvorhabens „Best Practice Gründungsökosysteme in den neuen Bundesländern“ mit Mitteln des Bundes gefördert werden. Diese Initiativen kümmern sich in ihrer Region beispielsweise um den Aufbau von Gründungs-Communities und digitalen Austauschplattformen, um die Verbesserung der Infrastruktur sowie die Durchführung von Mentoring- und Accelerator-Programmen oder veranstalten Hackathons und Startup-Camps. Dabei binden sie jeweils eine Vielzahl regionaler Stakeholder mit ein und tragen somit zur Vernetzung und Entwicklung des regionalen Gründungsökosystems in Ostdeutschland bei. Das RKW Kompetenzzentrum begleitet das Modellvorhaben in den kommenden drei Jahren fachlich. Lesen Sie hier nach, welche Initiative was und wo plant!

Stadt-Land-Flucht: Was bedeutet das für Gründungsökosysteme?

Am 22. April diskutierten über 20 Unterstützerinnen von Gründungen und Startups aus ganz Deutschland im Rahmen des RKW-Erfahrungsaustauschs „Gründungsökosysteme gestalten“ zum Thema "Stadt - Land - Flucht: Was bedeutet die Dezentralisierung der Arbeitswelten für die Entwicklung von Gründungsökosystemen?". Als Gast zu diesem Thema hatten wir Philipp Hentschel eingeladen, einen der Mitbegründer des „Netzwerk Zukunftsorte“. In der Diskussion zeigte sich: Neue digitale Methoden und Ansätze der Arbeitsgestaltung treiben die Dezentralisierung voran, doch die Kreativität ist in Gefahr. Und wenn es um Startups geht, dann bleiben urbane Zentren auch weiterhin die erste Wahl für Tech-Gründerinnen und Tech-Gründer.

Corona ist nur eine Herausforderung von vielen

Auf dem digitalen Round Table Mittelstand des IfM Bonn am 13.04.2021 wurden unter dem Titel „Resilienter Mittelstand“ die ersten Ergebnisse der neuen Studie „Mittelstand meets Startup“ vorgestellt, die im Sommer vom RKW Kompetenzzentrum veröffentlicht wird. Teilnehmende der Studie sind 250 Entscheiderinnen und Entscheider aus kleinen und mittleren Unternehmen aus ganz Deutschland der Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Chemie- und Pharmaindustrie. Die Studie wurde zum dritten Mal durchgeführt, nach 2017 und 2018. Der Schwerpunkt lag auf Fragen zur Kooperation zwischen Mittelstand und Startups, aber auch Fragen zur aktuellen Situation, Herausforderungen und Trends wurden abgefragt. Ein Ergebnis: Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung, aber nicht die zentrale. Lesen Sie mehr im Online-Beitrag.