Montag, 31.05.2021, 14.00-15.30 Uhr, online:

Unternehmensnachfolge – Perspektiven für Existenzgründende mit Einwanderungsgeschichte

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer suchen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Häufig stehen aber geeignete Interessentinnen oder  Interessenten nicht zu Verfügung. Vielen funktionierenden und gut laufenden Betrieben droht deshalb die Schließung. Andererseits bringen gerade zugewanderte Menschen viel unternehmerisches Potenzial und hohe Risikobereitschaft aus ihren Herkunftsländern mit.

Gründungsinteressierte wählen jedoch oft zunächst den Aufbau eines neuen Unternehmens als Weg in ein selbstbestimmtes Erwerbsleben. Dabei sind die Wege in die Selbstständigkeit und zum eigenen Unternehmen vielfältig. So erscheint die Übernahme eines bestehenden Unternehmens im Vergleich zu einer Neugründung besonders attraktiv: Das Geschäftsmodell ist erprobt, Kunden- und Partnerstrukturen sind etabliert, Beschäftigte arbeiten in eingespielten Teams. Allerdings ist die Unternehmensnachfolge bzw. -übernahme ein komplexer Prozess. Zusätzlich werden von Existenzgründerinnen und -gründern vom ersten Tag an weitere Kompetenzen wie z. B. Führungsfähigkeit oder vertiefte Marktkenntnisse gefordert.

Mit unserer digitalen Veranstaltung, die sich insbesondere an Menschen mit Einwanderungsgeschichte richtet,  wollen wir gemeinsam mit erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten aufzeigen, wie eine Unternehmensnachfolge gelingen kann, wie sich Hürden überwinden lassen und warum es sich lohnt, die Übernahme eines etablierten Betriebs zu wagen.

Im Gespräch:

  • Nils Bortloff, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gründungsberater bei FITT - Institut für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gem. GmbH, Saarbrücken
  • Mahmoud Khalaf, Unternehmer, Hamburg
  • Ibrahim Obeid, Unternehmer, Saarbrücken
  • Katarzyna Rogacka-Michels, Projektleiterin bei der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e. V. (ASM), Hamburg

Moderation:                 

  • André HanschkeArbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 
  • Stephanie Kropf, RKW Kompetenzzentrum     

 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe

Gründen heißt Vielfalt -  Chancen und Herausforderungen für Gründerinnen und Gründer mit Einwanderungsgeschichte 

der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und dem RKW Kompetenzzentrum im Rahmen der Gründerwoche Deutschland 2021

 

Technische Details:

  • Die Veranstaltung wird online durch das RKW Kompetenzzentrum durchgeführt.
  • Die Zugangsdaten sowie alle nötigen Informationen zur genutzten Software erhalten Sie rechtzeitig vor dem Termin.

 

Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit