Unterstützung durch das Schaufenster Digitales Bauen im Kompetenzzentrum Digitales Handwerk

Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.

Unser aktuelles Angebot M1 | Innovationspfad digitales Bauen. – sehen. anfassen. ausprobieren

Der Innovationspfad ist ein begehbarer Parcours, auf dem die Möglichkeit besteht, nützliche Anwendungen und Werkzeuge für das Baugewerbe hautnah zu erleben. Dieser besteht aus verschiedenen Stationen, die an typische betriebliche Abläufe angelehnt sind. Ganz nach dem Motto „Sehen. Anfassen. Ausprobieren.“ stehen zum Beispiel digitale Entfernungsund Neigungsmessgeräte, 3D-Laserscan, Virtual Reality: begehbare Modelle, Auto-ID Tags im Bau, Planungssoftware und vieles mehr zur Verfügung.

Das Konzept stellen wir den Multiplikatoren gern zur Verfügung, welche den Innovationspfad in ihrem Hause in Kooperation mit uns umsetzen. Gern stehen wir mit Rat, aber nicht mit Tat an der Seite der Veranstalter, auf die rein organisatorischer Aufwand zukommt. Das Team der Aussteller ist durch die bisherigen Veranstaltungen eingespielt.

M2 | Grundlagen für Entscheider

Zielgruppe sind hier Geschäftsführer aus Unternehmen der Bau- und Ausbaugewerke. Es gibt vier Teilmodule:

M2.1 | Das digitale Bauunternehmen – Strategieworkshop
Sie bekommen methodische Schritte an die Hand, wie Sie die Digitalisierung des eigenen Betriebes strategisch angehen können. Sie lernen Beispiele aus dem Baualltag kennen und erarbeiten Digitalisierungsoptionen für den eigenen Betrieb.
Inhalte: Mitarbeiter-, Unternehmens- und IT-Struktur | Prozesse im Unternehmen | Veränderungsmanagement | Chancen und Risiken der Digitalisierung | digitale Projektabwicklung | digitale Werkzeuge | Best Practice-Beispiele

M2.2 | Prozesse - Arbeitsabläufe strukturieren und visualisieren
Wie können Arbeitsabläufe strukturiert angegangen werden, um digitale Werkzeuge im Bereich Soft- und Hardware zum Einsatz zu bringen? Erforschen Sie den projektbezogenen Informationsfluss und das Prozessmanagement im Hinblick auf die eigene digitale Transformation.
Inhalte: Arbeitsabläufe in der Unternehmensstruktur | Möglichkeiten der Optimierung | Chancen durch standardisierten Prozessabläufe | Wie geht es jetzt weiter?

M2.3 | Projekte digital abwickeln – Hardund Softwareauswahl
Sie erhalten einen Überblick über gängige Soft- und Hardware-Lösungen in Bau- und Ausbaugewerken. Umfangreiche Definitionen machen die Sprache der Soft- und Hardwarewelt verständlich und helfen bei der Erarbeitung von Kriterien zur Entwicklung von Lösungsansätzen.
Inhalte: Begriffe zu Soft- und Hardware | CRM-Systeme | ERP-Systeme | DMS-Systeme | elektronische Geschäftsprozesse | digitale Bauakte | digitale Angebotserstellung und Kalkulation | digitale Zeiterfassung | Baudokumentation | eRechnung

M2.4 | BIM – eine Chance für Bauund Ausbaugewerke
Erfahren Sie mehr über das Thema Building Information Modeling (BIM) und dessen Mehrwert für Bauunternehmen. Sie können verschiedene BIM-Werkzeuge testen und erste Ansätze zur Umsetzung im eigenen Betrieb entwickeln.
Inhalte: Was ist BIM? | Chancen und Risiken | BIM Prozess | Umgang mit 3D-Gebäudemodellen | BIMWerkzeuge | Stand der Normung und Standardisierung national und international | Qualifizierung und Zertifizierung | Best Practice

Die Termine werden auf der Internetseite von Handwerk Digital und unter www.bzb.de/projekte/nationale-projekte/digitales-bauen dargestellt.
Die Konzepte stehen Multiplikatoren zur Verfügung.

Die Konzeption für die Jahre 2019/2020
M3 | Digitalisierungswissen für die Ausführenden

Für 2019 und das Jahr 2020 sind Qualifizierungen im Modul 3 „Digitalisierungswissen für die Ausführenden“ geplant. Diese werden vorab von uns konzipiert und erprobt. Zielgruppe sind hier die Ausführenden aus Unternehmen der Bau- und Ausbaugewerke.

Leitbetriebe
Darüber hinaus entwickeln wir drei standardisierte digitalisierte Leitbetriebe für die Gewerke Glaser, Dachdecker und der dritte ist noch festzulegen. Gemäß Duden handelt es sich bei einem Leitbetrieb um einen Betrieb, der innerhalb eines Produktionsbereiches die besten Voraussetzungen hat und als Leitbild fungiert. Da eine reale Umsetzung der Digitalisierung in Gänze in einem realen Betrieb im Rahmen der Förderzeit nicht möglich gewesen wäre, werden die einzelnen optimalen Umsetzungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit Praxisbetrieben herausgefiltert und aufgezeigt. Damit entsteht ein virtueller Betrieb, welcher als Leitbild für alle fungieren kann.