Erfahren Sie mehr über Schülerpraktika

Schülerpraktika sind in fast allen Schulen in Deutschland in der Mittel- oder Oberstufe verpflichtend. Sie sollen den Schülern bei der Berufsorientierung praktische Erfahrungen vermitteln. Für sehr viele kleine und mittlere Unternehmen und damit auch für eine Vielzahl von Bauunternehmen sind sie – und zusätzlich freiwillige Praktika – die beste Gelegenheit, interessierte Jugendliche zu „testen“, ob sie sich für die Ausbildung in einem Bauberuf eignen. Trotzdem bieten einige Bauunternehmen keine Praktika an und verschenken damit Möglichkeiten. Dabei stellt ein Schülerpraktikum eine gute Maßnahme dar, um einen neuen Auszubildenden für sein Unternehmen zu gewinnen. Denn wenn die Schüler das Praktikum am Bau mit Spaß und Interesse absolvieren, sind sie potenzielle Ausbildungskandidaten, die Sie sich „warm halten“ sollten.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, warum Schülerpraktika eine so wichtige Rolle für Ihr Azubimarketing spielen, und Sie erhalten Tipps, wie das Praktikum für beide Seiten ein Gewinn wird.

Praktika zur Berufsorientierung

Grundsätzlich soll ein Praktikum insbesondere Schülern die Chance bieten, erste praktische berufliche Erfahrungen zu sammeln und einen Beruf kennenzulernen. Manchmal sind sie Teil der schulischen Berufsausbildung oder bei der Einstiegsqualifizierung Teil der dualen Ausbildung. Dieser Leitfaden konzentriert sich auf die Praktika, die Schüler vor der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf absolvieren. Gemeint sind Praktika über eine oder mehrere Arbeitswochen, keine kurzen, oft nur stundenweisen oder eintägigen Berufserkundungen.