Der Weg ins Berufsleben

Schüler ab der achten Klasse sind in der beruflichen Orientierungsphase und wissen oft noch nicht genau, wo die berufliche Reise hingehen soll. Da hilft ihnen ein Praktikum sehr. Aber: Was genau spricht für ein Praktikum aus Sicht der Jugendlichen?

Aus Sicht der Bauunternehmen sind Praktika …

  • eine gute Möglichkeit, potenzielle Auszubildende frühzeitig und unverbindlich kennenzulernen.
  • eine Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl geeigneter Bewerber für einen zu besetzenden Ausbildungsplatz.
  • eine Vorbeugung gegen vorzeitigen Abbruch der Lehre. Die Gefahr ist deutlich geringer, wenn die Jugendlichen das Unternehmen, den Ausbildungsberuf und Berufsalltag auf der Baustelle realistischer einschätzen können.
  • eine Hilfe im Wettbewerb mit den großen Unternehmen und anderen Branchen um Nachwuchskräfte und die besten Talente.

Ein Praktikum …

  • ist Entscheidungshilfe bei der Suche und Auswahl nach dem „Wunschausbildungsplatz“. 46 Prozent der Schüler empfinden die Entscheidung, was sie beruflich werden wollen, als ziemlich schwer oder sehr schwer.
  • erlaubt das „Reinschnuppern“ in einen Bauberuf und die Baubranche. Rund jeder zweite Schüler verschafft sich im Rahmen eines Praktikums einen Eindruck vom angestrebten Berufsfeld.
  • führt an die Arbeitswelt heran.
  • ist Teil der Berufsvorbereitung im Unterricht. Dennoch wünschen sich 26 Prozent der Schüler mehr Unterstützung seitens der Schule und von ihren Lehrern.
  • erlaubt, Betriebsprozesse und den Baustellenalltag kennenzulernen und die eigenen beruflichen Talente zu erkunden. Zwei Drittel der Jugendlichen ist es wichtig, dass der spätere Beruf den eigenen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. 
 TIPP: Sorgen Sie für ein interessantes Praktikum. Dann werden Ihre Praktikumsplätze unter den Schülern und Lehrern weiterempfohlen.