Ausgabe 07/2020

Noch immer leiden viele Soloselbstständige, Freiberufliche, kleine, mittlere und große Unternehmen unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Bundesregierung unterstützt sie auch weiterhin mit finanziellen Hilfen und dem umfassendsten Konjunkturprogramm in der Geschichte Deutschlands.

In vielen Lebensbereichen fühlt man sich schon fast wieder in die Vor-Corona-Zeit versetzt. Trotzdem wissen wir nicht, wie nachhaltig sich die Krise auf die verschiedenen Aspekte der Wirtschaft auswirken wird. Trotz dieser Unsicherheiten ist es jedoch offensichtlich, dass eine Rückkehr zur Vor-Corona-„Normalität“ fraglich ist. Patrick Großheim und Alexander Sonntag werfen einen Blick zurück und wagen eine erste Bilanz zum Thema Strategieentwicklung.

Unlängst ist die Broschüre der Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs "Auf IT gebaut 2020" erschienen. Darin erfahren Sie, wer die Preisträgerinnen und Preisträger 2020 in den Bereichen Baubetriebswirtschaft, Bauingenieurwesen, Handwerk und Technik und Architektur waren und für welche innovativen Digitallösungen sie ausgezeichnet wurden. Auch erhalten Sie Einblick in die Bewertung der Jury und erfahren, was für die Jurorinnen und Juroren die Besonderheiten der prämierten Arbeiten waren.

Seit dem 7. Juli 2020 führt das RKW Kompetenzzentrum im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Online Befragungen im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) durch. Befragt werden Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die 2018 im ZIM geförderte FuE-Projekte abgeschlossen haben. Parallel werden auch die Netzwerkpartner und -manager jener ZIM-Innovationsnetzwerke befragt, deren zweite Förderphase 2018 endete. Ziel der Befragung ist es, Erkenntnisse zur Wirkung und Nachhaltigkeit des Förderprogramms zu gewinnen.

Seit Anfang 2020 verbreitet sich das Corona-Virus über die Welt und erwischt auch Deutschland eiskalt. Innerhalb weniger Tage kommt es im März zum Lockdown und damit zum ersten totalen Stillstand der Wirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg. Rien ne va plus - nix geht mehr! Nach wochenlanger Schockstarre kamen erste Lockerungen der drastischen Einschränkungen und im Juni scheint das Leben schon fast wieder normal. Aber eben auch nur fast. Für viele Unternehmende ist und bleibt es ein Kraftakt, ihr Business und die damit verbundenen Existenzen zu retten. Ein einmaliges Konjunkturpaket der Bundesregierung soll helfen, das Land wieder auf die gewohnt soliden Beine zu stellen. Mit interessanten Interviews und Expertenbeiträgen wollen wir einen Einblick geben, vor welchen Problemen Unternehmende - und mit ihnen die gesamte Gesellschaft - in dieser Krise stehen und welche Wege es geben könnte, selbige zu lösen. Viele dieser kreativen Rettungsmaßnahmen könnten zudem die Wirtschaft auch langfristig verbessern.

Wie schnell sich Branchen, Kundenerwartungen und Rahmenbedingungen ändern können, erleben wir gerade sehr deutlich. Die zielgerichtete Arbeit am Geschäftsmodell Ihres Unternehmens kann helfen, Ihre Wettbewerbsfähigkeit auch künftig sicherzustellen. Dazu finden Sie in unserer Toolbox „Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand“ unterstützende, praxiserprobte Instrumente und Methoden.

Seit kuzem steht Ihnen die zweite Ausgabe der IBR - Informationen Bau-Rationalisierung im Online- und Print-Format zur Verfügung. Auch diese Ausgabe beginnt mit der Corona-Krise. Am 3. Juni hat die Bundesregierung ein Konjunktur- und Zukunftspaket auf den Weg gebracht, mit dem die Arbeitsplätze gesichert und die Wirtschaft wieder zum Laufen gebracht werden sollen. Dies wurde von den Vertretern der Bauwirtschaft begrüßt. Die Statements können Sie auf den Seiten vier bis sieben nachlesen. Außerdem finden Sie weitere Themen, wie den BIM-basierten Bauantrag oder das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm. Und wie gewohnt berichten wir aus der Arbeit der RG-Bau. Und schießlich laden wir Sie bereits in dieser Ausgabe zum Frankfurter Bausachverständigentag ein, der am 2. Oktober in einem Online-Format stattfinden wird. Viel Vergnügen beim Lesen!

Die Corona-Pandemie hat auch in der Verwaltungslandschaft einen immensen Digitalisierungsschub ausgelöst: Innerhalb kürzester Zeit haben die vornehmlich analog organisierten Behörden digitale Wege gefunden, um auch in der Krisenzeit handlungsfähig zu bleiben. Warum ging, was die letzten Jahre nicht möglich war, plötzlich über Nacht? Kommt jetzt die digitale Verwaltung und lang ersehnte Entlastung für Unternehmerinnen und Unternehmer? Diese Fragen und mehr beantwortet RKW-Expertin Julia Rettig im Interview der Hochschule Koblenz. 

Wir laden Sie herzlich zu unserem diesjährigen (Online-) Netzwerktreffen „Chefsachen“ zum Thema Manövrieren in stürmischen Gewässern - Wie arbeiten wir erfolgreich in unsicheren Zeiten zusammen? am 17.09.2020 ein. Unter www.rkw.link/nwt2020 finden Sie das Programm und können sich gerne bereits heute anmelden, sich einen der begehrten Plätze sichern und sich über Möglichkeiten zur Beteiligung informieren.

Der Wettbewerb "Auf IT gebaut - Bauberufe mit Zukunft" findet 2021 zum zwanzigsten Mal statt. Es ist ein Wettbewerb für Auszubildende, Studierende, junge Beschäftigten und - seit 2019 - auch für Startups.
Ab sofort können Sie sich zum Wettbewerb anmelden. Online-Anmeldungen sind bis zum 9. November 2020 auf www.aufitgebaut.de möglich und werden zu den Wettbewerbsbereichen: Baubetriebswirtschaft, Bauingenieurwesen, Handwerk und Technik sowie Architektur entgegengenommen.

Corona hat so manches Unbequemes und Unbeliebtes an die Oberfläche und in unser Bewusstsein gebracht. So auch die Angst – und die Frage eines gedeihlichen Umgangs damit. Klaus Eidenschink und Kathrin Großheim plädieren für einen differenzierten Umgang mit ihr auch jenseits der Pandemie.

Besonders in Zeiten von Corona wird deutlich, dass zum Beispiel ein geplanter Jour-Fixe-Termin vor Ort nicht mehr möglich ist. Die kollaborativen Prozesse werden eher von Telefonkonferenzen und Videotelefonie innerhalb der Baubranche dominiert. Der ein oder andere stellt sich sicher die Frage, ob diese  Kommunikationsmittel zukünftig noch öfter zum Einsatz kommen sollten. Grundsätzlich müsste auch geschaut werden, ob das bisher traditionelle Geschäftsmodell überhaupt noch zukunftsweisend ist. Anhand eines kleinen Beispiels wird ein Digitalisierungsprozess aufgezeigt. Lesen Sie mehr dazu im Blogbeitrag!

Wie kann die Entwicklung digitaler Kompetenzen gelingen? Ist der baden-württembergische Mittelstand tatsächlich so konservativ wie sein Ruf? Und was unterscheidet dieses Digitalisierungsprojekt von anderen? Diesen und anderen Fragen stand Ramona Stehle vom RKW Baden-Württemberg Rede und Antwort. Wir freuen uns über diesen Blick hinter die Kulissen des Projekts "QualiDigi".

Diese Kurzinfo informiert über folgende Aspekte von Building Information Modeling (BIM) in der Aus- und Weiterbildung: 1. Ausbildungsstandard BIM, 2. Öffentliche Anlaufstellen des Bundes zur Vermittlung von Digiatlkompetenzen für kleine und mittelständische Bauunternehmen, 3. Aufbau der BIM-Lehrinhalte, 4. Überbetriebliche Ausbildungsformate zur Arbeitsmethode BIM und deren Anbieter sowie 5. Angebote der (Fach-)Hochschulen zur Arbeitsmethode BIM.