Ausgabe 07/2019

Auch wenn einige derzeit intensiv eher über Sonnenschutz, Wanderrouten oder Beschäftigungsprogramme für die Kinder nachdenken: Wir im RKW Kompetenzzentrum denken über Digitalisierung und Fachkräftesicherung nach und möchten unsere Gedanken gern mit Ihnen teilen. Gelegenheiten dazu bietet unser druckfrisches RKW-Magazin oder das Netzwerktreffen "Chefsachen" am 22. Oktober, zu dem wir Sie herzlich einladen. Wie immer im Newsletter berichten wir über Vergangenes und schauen voraus auf Kommendes - im Sommer eine eher kurze Liste. Wo immer Sie unseren Newsletter erhalten und lesen, wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre und eine gute Zeit!

Das aktuelle RKW-Magazin widmet sich der Frage, was "New Work" im Unternehmen heißt. Für Volker Hansen beispielsweise war es klar: Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, dann sollte man etwas ändern. Die Lösung für den Familienbetrieb „Bäcker Hansen“ auf der Urlaubsinsel Föhr, den er bereits in der vierten Generation  führt: New Work für 50 Mitarbeiter. Impulsgeber dafür war das Buch „Reinventing Organizations“ von Frederic Laloux. Sie wollen mehr Gedanken und Tipps zu "New Work"? Dann bestellen Sie gleich das RKW-Magazin.

25 Azubis aus acht Unternehmen haben seit Januar in Nordhessen an ihren Digiscout-Projekten gearbeitet. Voller Stolz präsentierten sie die Ergebnisse bei einer wortwörtlich sehr heißen Veranstaltung mit Außentemperaturen von 35 Grad. Alle Projekte sind keineswegs der Schlusspunkt, sondern eher ein Beginn für mehr Digitalisierung in den Unternehmen. Das gilt ganz besonders für das kleine Unternehmen, das beim Publikumsvoting am besten abschloss: Liebe, Lachen, Leben Schneiderei und Stickatelier aus dem Sauerland. Premiere hatte der Digiscout-Imagefilm, den die Gäste begeistert beklatschten.

Die Arbeitswelt verändert sich durch die Digitalisierung, davon ist auch die duale Berufsausbildung betroffen. Ausbildende Unternehmen und Berufsschulen müssen sich daher den neuen Herausforderungen stellen. Schwerpunkt des Praxisdialogs, den das BMWi initiiert hat, war der Erfahrungsaustausch zwischen allen Teilnehmern. Dabei diskutierten und teilten Ausbilder, Berufsschulen, Unternehmen und andere Interessierte ihre Erfahrungen im Prozess der Digitalisierung.

Eine Verschnaufpause zwischen offenen Enden und Neuanfängen

„Man kann den Dingen den ersten Anstoß geben, doch sie tragen dich davon.“ wird Napoleon Bonaparte zitiert. Und jeder, der in einem Unternehmen führt und es entwickelt, weiß, dass die beste Idee ohne Umsetzung nicht mehr taugt, als die ausgezeichnete Umsetzung einer schlechten Idee. Gemeinsam mit Ihnen und Experten aus Forschung und Praxis möchten wir dieses Spannungsverhältnis zwischen Idee und Umsetzung in unserem Netzwerktreffen Chefsachen genauer unter die Lupe nehmen. Wir laden Sie hierzu herzlich am 22. Oktober 2019 in den Messinghof in Kassel ein. Freuen Sie sich auf spannende Berichte und lebhafte Diskussionen, fruchtbares Miteinander und nette Begegnungen im Ambiente dieses liebevoll sanierten Baudenkmals. Alle Informationen zum Netzwerktreffen „Chefsachen“ 2019 finden Sie unter www.rkw.link/nwt19.

Wer kennt das nicht? Man lernt jemanden kennen, findet raus, dass man viel gemeinsam hat und gleich ist einem die Person sympathischer. Dies liegt daran, dass wir Situationen, Personen oder Verhalten immer durch unseren ganz persönlichen Filter betrachten. Dass dieses Phänomen aber auch Nachteile hat und Unternehmen daran hindern kann, eine heterogene und vielfaltsfördernde Unternehmenskultur aufzubauen, damit befasst ein Blogbeitrag. 

In entspannter Lounge-Atmosphäre begrüßten die Gastgeber des ifaa-Fachkolloquiums 2019 am 5. und 6. Juni über 100 Gäste, darunter Fach- und Führungskräfte aus der Unternehmenspraxis sowie Vertreter*innen von Branchen- und Sozialpartnerverbänden sowie wissenschaftlichen Einrichtungen. Unter dem Titel „Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung“ berichteten Unternehmenspartner und ihre wissenschaftlichen Begleiter über Vorgehensweisen, Instrumente und Erfahrungen bei der Einführung digitaler Lösungen und zogen damit eine Bilanz der bisher zweijährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Projekt APRODI.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung für Prozessgestaltung und Produktivitätsmanagement? Welches sind die Treiber und welcher Nutzen ergibt sich daraus? Um diese Fragen dreht sich eine online-Befragung des ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.

Das Gesamtergebnis der Befragung kann nach der Auswertung auf der ifaa-Website heruntergeladen werden. Damit erhalten Unternehmen unter anderem ein Benchmark für die eigenen Strategien und Aktivitäten. Einige Trends liegen bereits vor.