Ziel des Projekts

Ziel des Projekts

Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Gesundheit mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung eine Expertise in Auftrag gegeben mit dem Ziel, hemmende und fördernde Faktoren zur Umsetzung von Suchtprävention in Klein- und Kleinstbetrieben (KKU) zu untersuchen und zu bewerten.

Basierend auf den Ergebnissen der Erhebung sollte ein Konzept für konkrete Lösungsansätze entwickelt werden, wie KKU bei der Umsetzung betrieblicher Suchtprävention unterstützt werden können. Dabei standen folgende Zielsetzungen und Fragestellungen im Mittelpunkt:

  1. Beschreibung der hemmenden und fördernden Faktoren für betriebliche Suchtprävention in KKU – dabei sollen sowohl die Perspektiven der Arbeitgeber wie auch der Beschäftigten erfasst werden,
  2. Ermittlung und differenzierte Darstellung von Good-Practice-Lösungen zur Suchtprävention in KKU, insbesondere der zu Grunde liegenden Erfolgsfaktoren,
  3. Beschreibung der Integration von Suchtprävention in betriebliche Gesundheitsförderung; Klärung von Nutzen und Nachteilen einer Vernetzung dieser Themen in der betrieblichen Praxis,
  4. Entwicklung von konkreten Lösungsvorschlägen zur Unterstützung von KKU bei der Umsetzung von betrieblicher Suchtprävention.

Die Expertise wurde von März 2012 bis Februar 2013 vom Rationalisierungs- und Innovationszentrum der deutschen Wirtschaft – RKW Kompetenzzentrum, Eschborn, der Gesellschaft für Personaldienstleistungen mbH, Kassel, und Dr. Ferdinand Gröben, Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung durchgeführt. Zentrale Ergebnisse und erste Empfehlungen wurden in der öffentlichen Abschlussveranstaltung des Projekt (Kassel, Januar 2013) betrieblichen Praktikern und Fachexperten vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse dieses Fachaustausches wurden in die Expertise eingearbeitet.