Geschafft! Wir freuen uns über ein gelungenes Netzwerktreffen Chefsachen@home...
...mit über 130 Teilnehmenden, spannenden Impulsen, Diskussionen und viel positiven Rückmeldungen. Vielen Dank an alle, die dabei waren und vor und hinter den Kulissen dazu beigetragen haben: Das Manövrieren in stürmischen Gewässern mit Ihnen hat richtig Spaß gemacht und wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Im "Heimathafen" finden Sie weiterhin eine Übersicht aller Veranstaltungen, die im Rahmen unseres diesjährigen Netzwerktreffens am 17.09.2020 stattgefunden haben. Diese enthalten jeweils eine Kurzbeschreibung und in vielen Fällen auch ein kurzes Video, in dem Sie einen Vorgeschmack auf die Veranstaltung bekommen konnten. Sollten Sie Appetit auf mehr bekommen: Alle Beiträge wurden für alle, die nicht dabei sein konnten sowie alle Interessenten aufgezeichnet und können hier nachgesehen werden.
Die gesammelten Inhalte haben wir gebündelt in unserem Managementletter veröffentlicht, der allen Teilnehmenden und Abonnenten zugeht. Zum kostenfreien Abo geht es hier: www.chefsachen.de.
Nach dem Event ist vor dem Event: Das Netzwerktreffen gab den Auftakt für "Chefsachen 2020" – eine Reihe kompakterer Workshops zu Topthemen der Unternehmensführung, wie digitale Geschäftsmodelle, New Work oder Führungsprinzipien im Mittelstand. Am 9.12.2020 findet der letzte Workshop der Reihe statt; hier geht es zur Anmeldung.
Die Formate werden wir als Zukunftslabore auch 2021 weiterführen. Hier finden Sie eine Übersicht.
08.30 Uhr
Begrüßung
Herzlich Willkommen!
mit Dr. Matthias Geissler und Ute Juschkus, RKW Kompetenzzentrum
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und treue Interessenten an unseren "Chefsachen". Dr. Matthias Geissler, frisch gebackener "Kapitän" des Fachbereichs Digitalisierung und Innovation im RKW Kompetenzzentrum, und Ute Juschkus, die während der Vorbereitungen für das Netzwerktreffen 2020 von Anfang an im wackeligen Mastkorb saß und versuchte trotz Sturm und Wellen immer den Überblick zu behalten, freuen sich sehr, Sie am 17.09.2020 zu unserem Netzwerktreffen begrüßen zu können.
09.00 Uhr
Strategieren in stürmischen Zeiten
Thesen zum Einstieg
mit Alexander Sonntag und Patrick Großheim, RKW Kompetenzzentrum
Kurzbeschreibung:
Rezepte sind verlockend einfach, gerade in unsicheren Zeiten. Man nehme eine Handvoll gängige Botschaften rund um das Wirtschaften in mittelständischen Unternehmen und werfe sie in einen Topf. Dreimal geschüttelt und möglichst konfrontativ verpackt, versprechen sie als neue Managementmode eine einfache Lösung für herausfordernde Problemlagen. Unsere Überzeugung: Solche Rezepte scheitern an der Komplexität der Wirklichkeit. In diesem Web-Seminar dekonstruieren wir vieles, was unter den Labeln "New Work" und "Neues Wirtschaften" in der Welt ist, und prüfen, was Strategiearbeit in mittelständischen Unternehmen daraus lernen kann. Diese Vorspeise eignet sich gut, um sich von den Einseitigkeiten aus Managementlehre und Presse verblüffen zu lassen, aber auch, um sich eine Orientierung innerhalb relevanter Spannungsfelder zu verschaffen. Wer sich die Zeit nimmt, genauer hinzusehen, bekommt vielleicht sogar einen Geschmack davon, wie die eingangs unvereinbar erscheinenden Botschaften miteinander Sinn ergeben, wenn man ihnen Gelegenheit gibt, sich miteinander anzufreunden.
Weniger Digital-Theater, mehr Digital Performance!
Systematisch und wertorientert digitalisieren in der Post-Corona-Welt
mit Jan Rodig, Struktur Management Partner GmbH
Kurzbeschreibung:
Durch COVID-19 steigt der Digitalisierungsdruck auf Unternehmen weiter enorm. Die Pandemie ist jedoch keinesfalls ein reiner "Durchbruch für die Digitalisierung" – zwar boomen Video-Konferenzen, eCommerce und Online-Kollaborations-Tools, doch den meisten deutschen Schlüsselindustrien fehlt nun das dringend benötigte Geld für essentielle strategische Investitionen in neue digitale Services und innovative Geschäftsmodelle. Denn die Investitionsspielräume sind aufgrund steigender Kreditlasten aus den staatlichen Hilfspaketen, Umsatzeinbrüchen und häufig höheren Operations-Kosten deutlich enger geworden.
Um die dramatisch veränderten Rahmenbedingungen der (Post)-Corona-Welt optimal zu nutzen, müssen Digitalstrategien sorgfältig neu justiert werden. Jetzt ist die beste Zeit das "Digitalisierungs-Theater", Ignoranz gegenüber neuen Technologien und den im Boom vorgeschobenen "Zeitmangel" über Bord zu werfen. Wirksame digitale Transformationsprogramme können entscheidend zu Liquiditätssicherung, schnellen Paybacks, erhöhter Transparenz und Resilienz sowie Effizienzsteigerung und zusätzlichem Wachstum beitragen und so dabei helfen, die Krise schnell zu bewältigen. Darüber hinaus eröffnen sich für langfristig agierende Unternehmen gegenwärtig einzigartige Chancen, einen erheblichen digitalen Vorsprung aufzubauen.
Im Vortrag von Herrn Rodig erfahren Sie…
- wie die Digitalisierung einen wertvollen Beitrag bei der Krisenbewältigung und strategischen Neuausrichtung im industriellen Mittelstand leistet,
- welche konkreten Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und Lösungsansätze es dabei zu beachten gilt,
- mit welchen sechs digitalen Werthebeln konkrete Mehrwerte durch Digitalisierung erreicht werden können,
- wie ein praxisbewährtes systematisches Vorgehen für die digitale Transformation aussieht, mit dem Sie Ihre Digitalagenda jetzt effektiv neu gestalten sollten,
- wie die Digitalisierung kein "Papiertiger" bleibt, sondern auch tatsächlich wirksam umgesetzt wird.
10.00 Uhr
Spannungsfelder statt Rezepte
Organisationen in unsicheren Zeiten
mit Patrick Großheim, RKW Kompetenzzentrum
Kurzbeschreibung:
Verfahrensregeln, Ablaufpläne und Checklisten in Unternehmen können das Geschehen für alle Beteiligten wunderbar vereinfachen. Ganz ähnlich wie das Apfelkuchenrezept der Großmutter benötigen solche Anleitungen stabile Elemente, Verhältnisse und Ergebniserwartungen – der Apfel bleibt der Apfel, das Verhältnis von Mehl und Zucker verändert sich nicht und am Ende bekommt man immer wieder den leckeren Kuchen, den man schon aus Kindertagen kennt. Was für eine verlockend sichere Perspektive in Zeiten wie heute. Wir glauben, dass ein Denken in Spannungsfeldern, das die Wahrnehmung von Widersprüchen und Vieldeutigkeiten befördert, ein elementar wichtiger Zugang zu einer Welt voller Überraschungen sein kann, der Unsicherheit als Ressource begreift.
Jenseits von Gewissheiten
Der Mensch in unsicheren Zeiten
mit Kathrin Großheim und Ute Juschkus, RKW Kompetenzzentrum
Kurzbeschreibung:
Nicht nur der große Schock, der Ausbruch einer Pandemie, sondern auch die vielen kleinen "Schöckchen" durch Regeln und Maßnahmen und die Reaktion der Menschen darauf, haben unser Leben und unsere Wirtschaft "ordentlich durchgerüttelt". Wer weiß denn heute, was morgen gilt und was morgen noch funktioniert. Ute Juschkus und Kathrin Großheim vom RKW Kompetenzzentrum wissen es auch nicht, aber sie wissen, sie werden in dieser Online-Veranstaltung mit Ihnen darüber reden, was unsichere Zeiten mit uns Menschen machen.
Weil es neben Ziel und Plan noch etwas anderes braucht:
Welchen Nutzen stiftet pathische Kompetenz für Individuen und Teams in Organisationen?
mit Dr. Carla Hegeler, reet. leveraging organizational potential
Kurzbeschreibung:
Um von der Zukunft her zu führen (Scharmer) braucht es neben Ziel, Plan, Projekt, Management eine weitere Kompetenz, um wirksam zu werden: Ein unerschrockenes Erkunden nämlich, das sich mit Vieldeutigkeit, dem Widrigen, dem Verzicht, dem Unangenehmen neugierig auseinandersetzt, das auch Einfluss gewährt, um sich zu entwickeln. Das ist die pathische Kompetenz (Eidenschink) – neben der gezielten Einflussnahme für Unternehmen ist sie die andere Seite der Medaille des kompetenten Wirksam-Werdens in und für Organisationen. Der Nutzen: Eine zunehmende Resilienz der Organisationsmitglieder und die Verbesserung der psychologischen Sicherheit (Schein). Was es mit diesem Konzept auf sich hat, was es mit Ihnen und mit New Work zu tun hat, erläutert Dr. Carla Hegeler in ihrem interaktiven Workshop.
11.00 Uhr
Agilität
Was bleibt von den neuen Managementkonzepten nach der Krise
mit Prof. Dr. Stefan Kühl, Uni Bielefeld/Metaplan Structure & Strategy Consulting
Eine Zeit lang gehörte es zum guten Stil, dass Manager von ihren Unternehmen, Verwaltungen, Armeen oder Universitäten die Forderung nach mehr "Agilität" stellten. Berater setzten das Wort "agil" vor jedes im nur irgendwie in der Managementliteratur verwendeten Nomen. Es war die Rede von "agiler Projektentwicklung", "agiler Prozesssteuerung", "agiler Organisationsentwicklung", "agilem Qualitätsmanagement" oder "agiler Führung". Der Fantasie bei der Verwendung des Begriffs schienen keine Grenzen gesetzt zu sein. Aber was verbirgt sich hinter diesem einst so gefeierten Begriff der Agilität?
Entkleidet man das Konzept von den nach Zustimmung heischenden Wohlfühlformeln bleiben letztlich drei zentrale Prinzipien übrig: Erstens ist die Auflösung strikter Grenzen zwischen den Silos der Organisation zu beobachten, wodurch die Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg einfacher gemacht wird. Alternativ wird von vornherein ganz auf die Bildung fester Resorts verzichtet. Zweitens findet eine damit einhergehende Rücknahme der hierarchischen Grundstruktur der Organisation, bis hin zu deren kompletten Abschaffung, statt. Schließlich ist auch noch der Verzicht auf eine starke Formalisierung der Organisation zu nennen. Letzteres geschieht in der Hoffnung, dass sich durch die Selbstorganisation effizientere und effektivere Abstimmungsverfahren ausbilden.
13.00 Uhr
Eine Kreuzfahrt nach New Work
Thesen zum Einstieg
mit Ulrike Heitzer-Priem und Stefanie Sausele, RKW Kompetenzzentrum
Packen Sie Ihren Koffer! Es geht nach New Work. Ja, richtig gelesen, New Work!
In diesem Web-Seminar erläutern Ulrike Heitzer-Priem und Stefanie Sausele, was ein Kreuzfahrtschiff mit New Work zu tun hat und was es eigentlich heißt, die neue Arbeitswelt im Betriebsalltag zu leben. Ausgehend von der These Frithjof Bergmanns – dem Urvater des New Work – wollen wir gerne mit Ihnen gemeinsam thesenartig diskutieren, was New Work im Arbeitsalltag heißt.
14.00 Uhr
New Work...
...in der Praxis
mit Friederike Euwens, AllesRoger
One size fits all gibt es bei der New Work nicht! Oder doch? Es stimmt, dass jede Organisation ihre ganz eigene Form von New Work finden muss. Das heißt aber nicht, dass es nichts gibt, was für alle gleich ist. Denn zum Glück gibt es acht wissenschaftlich fundierte Design-Prinzipien, welche für alle Gruppen gelten - wie sie umgesetzt werden ist allerdings sehr individuell. In diesem Vortrag dreht sich alles darum, wie Sie diese Design-Prinzipien nutzen können und es gibt reichliche Workhacks aus der Praxis.
Start-up meets Mittelstand
Lernen, Zusammenfinden, Kollaborieren
mit Dr. Matthias Wallisch und Dr. Kai Morgenstern, RKW Kompetenzzentrum
Kurzbeschreibung:
Aus der Sicht von etablierten mittelständischen Unternehmen erscheint die Zusammenarbeit mit Startups auf den ersten Blick vielversprechend. Erwartungen beziehen sich auf Impulse zur Digitalisierung, die Entwicklung innovativer Produkte oder die Neugestaltung der Kundenkommunikation. Beim näheren Hinsehen fehlen jedoch häufig konkrete Ansatzpunkte, um eine Kooperation zu starten. Im Zuge der Veranstaltung zeigen wir Ihnen, wie Sie mithilfe der Methode des Value Proposition Designs die Herausforderungen von Startups systematisch unter die Lupe nehmen und welche Werte von Seiten der etablierten Unternehmen in eine Kooperation mit eingebracht werden können. Die hierdurch geschaffenen Erkenntnisse helfen besser einzuschätzen, ob eine Kooperation mit Startups sinnvoll sein kann und machen potenzielle Kooperationsfelder sichtbar.
15.00 Uhr
Tanz mit ungewissem Ausgang
Führen in modernen Organisationsansätzen
mit Sascha Hertling, RKW Kompetenzzentrum
Kurzbeschreibung:
Führung war und bleibt maßgeblich relevant für den Unternehmenserfolg. Sei es für die benötigten Ergebnisse, die Leistung der Mitarbeitenden sowie deren Zufriedenheit und Bindung, die Unternehmenskultur oder die Transformations- und Veränderungsfähigkeit von Unternehmen. Wie lässt sich jedoch die eigene Führungskompetenz oder die des gesamten Führungsteams verbessern?
Bei der Konzeption unseres Online-Workshops war uns schnell klar, dass ein klassisches Web-Seminar mit der Präsentation von Essentials auf Hochglanzfolien zu kurz gegriffen wäre. Es braucht etwas anderes für dieses Thema, da gelungene Führung nicht wie ein Kochrezept vermittelt werden kann – schließlich geht es um komplexe Managementfragen, menschliche Beziehungen und die eigene Haltung einer Führungskraft, also um Sie selbst.
Daher laden wir Sie herzlich dazu ein, sich auf ein vielleicht unorthodoxes Experiment, aber jedenfalls eine konkrete Erfahrung einzulassen. Im Rahmen einer „Inneren Reise“ erproben wir gemeinsam, wie welches Führungsverhalten in bestimmten Situationen wirkt, sich anfühlt oder erlebt wird. Es geht dabei nicht um richtig oder falsch; vielmehr wollen wir mit Ihnen Unterschiede entdecken und wahrnehmen.
Collaborative Leadership
Erfolgreiche Führung für unsichere Zeiten
mit Dr. Tania Lieckweg und Dr. Katrin Glatzel, osb international systemic consulting
Kurzbeschreibung:
Gemeinsam zum Erfolg – geht das überhaupt? Ist es sinnvoll, Entscheidungen im Team zu treffen? Wer hat dann das letzte Wort? Und ist die Arbeit in erfolgreichen Start-ups wirklich so lässig, wie sie häufig immer scheint? Was zeichnet heute "gute" Führung aus? Auf diese Fragen geben Dr. Katrin Glatzel und Dr. Tania Lieckweg praxisorientierte Antworten. In ihrem Ansatz kombinieren sie etablierte Führungsqualitäten mit solchen, die aus den spezifischen Herausforderung der Digitalisierung erwachsen. Daraus ergibt sich das 4-C Modell für ein neues Führungsverständnis: Contribution, Creativity, Consent, Communication.
Denn nur, wer es schafft, langfristig sein Team mitzunehmen und alle im Unternehmen zu aktivieren, kann erfolgreich sein.
Verstreute Teams
Werden digitale Plattformen als virtuelle Arbeitsräume Teil eines "neuen Normals"?
mit Dorothee Wiebe und Paul Weber, GROOVIZ® grooving-innovation® for business
Kurzbeschreibung:
Verstreute Teams arbeiten aus dem Homeoffice, von unterwegs, aus dem Büro oder von der Baustelle. Sie sind darauf angewiesen, sich regelmäßig auszutauschen, Projekte und Aufgaben visuell darzustellen, Gedanken zu teilen, Ideen zu entwickeln, Abläufe zu organisieren und Status-Berichte zu teilen.
Vor dem Lockdown haben sich Teams zu Meetings in Räumen mit Whiteboards, Flip-Charts, Beamer und Post its verabredet – ineffiziente Fahrtzeiten inbegriffen. Alles andere war (noch) nicht vorstellbar.
Digitale Zusammenkünfte online und (fast) so lebendig wie in echten Räumen sind möglich. Mit modernen Kollaborationstools, auf denen sich verstreute Teams live via Internet treffen. Aber nicht nur zum Sehen und Reden, auch zum Machen:
Die Themen werden auf einer gemeinsamen Plattform visualisiert. Mit Mindmaps, Post its, Skizzen, Kanban-Boards, Präsentationen, Whiteboards etc. Auch komplette Produktentwicklungsprozesse einschließlich Retrospektiven sind möglich und erprobt. Fast wie in echten Räumen, nur ohne Kekse und Kaffee. Und ohne Fahrtzeiten und Leerlauf.
Diese Form der "Remote-Collaboration" ermöglicht effiziente Zusammenarbeit auch über Standorte hinweg: Regional, national und international. Von überall.
16.00 Uhr
KI, Cobot, Cloud & Co.
Mensch-Maschine Kollaboration als neue Form der Zusammenarbeit
mit Dr. Matthias Geissler, RKW Kompetenzzentrum
Kurzbeschreibung:
Die Digitalisierung ermöglicht zunehmend ein produktives Verzahnen der Faktoren "Arbeit" und "Kapital" in einem Maße, dass getrost von einem "Zusammenwachsen" gesprochen werden kann. "Augmented Reality" oder "Cobots" sind Beispiele, die diesen Trend bereits im Namen tragen.
Damit verändern sich die Anforderungen an die "menschlichen Kolleginnen und Kollegen": Die Pflegekraft braucht technisches Verständnis, um ihr Exoskelett zu bedienen, das ihr beim Tragen von alten Menschen hilft. Die Firmen-Rechtsabteilung sieht sich möglicherweise einer Klage ausgesetzt, weil ein Cobot einem Mitarbeitenden in der Montage den Finger eingeklemmt hat.
Mut zur Ungleichbehandlung!?
Führung in Zeiten gesellschaftlicher Individualisierung
mit Sandra Lachmann und Marc Jaschik, nine to life
Kurzbeschreibung:
Alle wollen Diversity und Vereinbarkeit, aber vielen Unternehmen fehlt der Mut, Einzelfall-Lösungen für Mitarbeitende anzubieten. Zu groß ist die Angst, Missgunst zu schüren, dem Betriebsrat auf die Füße zu treten oder gar aus dem Einzelfall eine neue Regel machen zu müssen. Überprüft man diese Annahme, so wird allerdings schnell deutlich: Regeln, die für alle gelten, sind genau das, was Berufstätige heute nicht mehr wollen.
In Zeiten der technischen Digitalisierung und gesellschaftlichen Individualisierung braucht es vielmehr Führungsansätze, die Raum für ganz unterschiedliche Bedürfnisse lassen. Und Ungleichbehandlung nicht als Makel, sondern als Voraussetzung für flexibles selbstbestimmtes Arbeiten und zufriedene Mitarbeitenden verstehen.
In ihrem praxisorientierten Beitrag zu Chefsachen@home skizzieren Sandra Lachmann und Marc Jaschik, wie Akzeptanz für einen bedürfnisorientierten Führungsstil und individuelle Lösungen entstehen kann. Sie erhalten zudem konkrete Tipps, wie der Prozess dorthin gestaltet und kommunikativ begleitet werden kann.
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