Künstliche Intelligenz ist eine Zukunftstechnologie, die bereits heute schon – mal mehr oder weniger bewusst und kontrolliert - unsere Arbeit und unser Leben verändert. Demgegenüber erscheint es bemerkenswert, dass laut einer Innovationserhebung des BMWi (2020) die Quote der deutschen Unternehmen, die KI einsetzen, im Jahr 2019 unter 6 % lag. Davon hat jedes dritte Unternehmen in den Jahren 2016-2017 erstmals KI eingesetzt, weitere 27 % zwischen 2018 und 2019.

Diese Zahlen deuten darauf hin, dass zwar immer mehr Unternehmen in der KI-Technologie Potenzial zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, der Produktqualität und der Effizienz erkennen. Einen Zugang zu dem Thema finden aber bislang nur wenige.

Neben Vorbehalten wie „zu teuer“ oder „passt nicht zu einem mittelständischen Betrieb“ besteht eine große Unsicherheit darüber, was künstliche Intelligenz überhaupt ist, wie und welche KI-Anwendungen sinnvoll in mittelständischen Betrieben eingesetzt werden können, ob und wie sich ein KI-Einsatz auf die Arbeitsbeziehungen im Unternehmen auswirken wird oder welche Aspekte in der Arbeitsgestaltung zu beachten sind. So fehlen vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen ausreichende KI-Kompetenzen und Ressourcen, um das Risiko-Chancen-Potenzial von KI richtig einschätzen und KI-Projekte entwickeln und umsetzen zu können.

Qualifizierung als Basis für eine erfolgreiche Nutzung von KI

Im Rahmen des Verbundprojekts enAIble haben die beteiligten Projektpartner in den letzten Monaten Interviews mit Unternehmern, Führungskräften, Betriebsräten sowie Fachleuten der Sozialpartner und der Verbände, Kammern und Sozialversicherungen geführt. Ziel war es, die Bedarfe und Anforderungen genauer zu recherchieren, die diese Akteure aus ihrer jeweiligen Perspektive an ein KI-Qualifizierungs- und Beratungsangebot zum Thema KI-Anwendungen im Mittelstand haben.

Das Projektteam hat die Ergebnisse dieser Gespräche in einer Broschüre zusammengefasst. Die Veröffentlichung umfasst außerdem eine Einführung in das Thema KI sowie einen noch vorläufigen Ausblick auf die KI-Zusatzqualifikation, die im Rahmen des Projektvorhabens entwickelt und erprobt werden wird.

Die Broschüre steht hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Betriebe für die Pilotierung gesucht

Im Frühjahr 2022 werden wir mit der Erprobung der KI-Zusatzqualifizierung in den betrieblichen Experimentierräumen beginnen. Noch können weitere interessierte Betriebe an der Erprobung teilnehmen.

Die Teilnahme ist voraussetzungslos. Das heißt, weder der Betrieb, noch die zu qualifizierende Person muss KI-Kenntnisse oder KI-Erfahrung mitbringen. Interessierte Betriebe sollten jedoch bereit sein, eine KI-Anwendung zu planen und einzuführen oder eine bereits vorhandene KI weiterzuentwickeln und nach den Grundsätzen humaner Arbeit auszugestalten.

Das Angebot ist kostenfrei. Da das Projekt enAIble bereits im September 2020 begonnen hat, ist eine Projektförderung für weitere interessierte Unternehmen jedoch nicht mehr möglich.

Kontaktinformation Wenn Sie Interesse haben, Beschäftigte in Ihrem Unternehmen zu qualifizieren, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: Carmen Hammer | Tel.: 06196 495-3205 | hammer@rkw.de

Weitere Informationen zum Projekt

Carmen Hammer Fachkräftesicherung / Projektkoordination

06196 495-3205
Carmen Hammer

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