Viele Unternehmen engagieren sich an Schulen. Denn sie wissen, dass sie so ihre Chancen erhöhen, Jugendliche für eine Ausbildung bei ihnen zu gewinnen. Oft blühen diese Schulkooperationen im Verborgenen, aber das geht auch anders:

Die Hinterlandschule, eine Haupt- und Realschule in Biedenkopf/Mittelhessen, liegt direkt an einer Durchgangsstraße. Für jeden sichtbar steht eine Tafel am Parkplatz, auf der sich die 16 Unternehmen zeigen, die mit der Schule zusammenarbeiten. Maschinenbau, Metall- und Kunststoffverarbeitung, Gesundheitswirtschaft, Banken und Handel sind vertreten, kleine und etwas größere Unternehmen, internationale und regionale. Sie alle "bieten Perspektiven", wie es auf dem Werbeschild heißt. Und das sagen sie laut:

  • Jeder Jugendliche, der auf das Schulgelände kommt, muss daran vorbei. Spätestens bei der Frage, wo das Schulpraktikum stattfindet, wird sie oder er sich dafür interessieren.
  • Jeder Vater, jede Mutter, die an der Schule vorbeifährt und gerade mit den Kindern über Berufsperspektiven spricht, wird auf die Unternehmen aufmerksam. 

Eine echte Win-Win-Situation

Die Unternehmen unterstreichen, dass sie sich für die Ausbildung engagieren - ein Imagegewinn für sie.

Die Schule unterstreicht, dass auch ihr eine gute Berufswahlvorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler wichtig ist. Dafür kooperiert sie auch mit den beruflichen Schulen im Kreis und bietet unter anderem eine Kompetenzfeststellung für Siebtklässler an. Für ihr handlungsorientiertes, fächerübergreifendes und arbeitsweltbezogenes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung erhielt die Schule das hessische Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung BSO. Wir gratulieren!