Der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) Länderbericht Deutschland zeigt, dass in etwa jede 20. Person im erwerbsfähigen Alter derzeit eine Gründung plant oder in den letzten 3,5 Jahren ein Unternehmen gegründet hat. Dieser Wert entspricht einer Gründungsquote von 5%. Deutschland belegt im internationalen Vergleich somit einen der hinteren Rangplätze. Im Rahmen unserer Veranstaltung wollten wir herausfinden wie man Gründungen und Startups regional besser unterstützen kann. Die folgenden drei Aspekte sind uns besonders aufgefallen:
Community aufbauen
Ziel ist es, ein kuratiertes Netzwerk aufzubauen, das interessierte Menschen zusammenbringt und ein Spielraum zum Experimentieren bietet. So können gemeinsam marktorientierte Ideen und Lösungen entwickelt werden. Für die Beteiligten entstehen somit neue Perspektiven, um zu gründen oder unternehmerisch tätig zu werden. Der Aufbau einer Community ist eine langfristige Maßnahme, die im Idealfall von regionalen Gründern und Unternehmern vorangetrieben wird.
Fokussierung von Gründungsvorhaben
Alle Aktivitäten, die dazu beitragen angehenden Gründern und Gründerinnen dabei helfen ihr Kerngeschäft zu finden. Konkret geht es um eine konsequente Markt- und Kundenorientierung. Bei Startups spielt auch die technologische Skalierbarkeit eine wichtige Rolle.
Die Macht der Vorbilder nutzen
Menschen, die andere Gründer und Unternehmer persönlich kennen, schätzen Ihre eigenen Gründungsfähigkeiten besser ein, als Menschen, die nicht persönlich mit anderen Gründerpersönlichkeiten vernetzt sind. Gut sichtbare „Bühnen“ für erfolgreiche Gründerinnen und Gründer sowie Kontakträume für den Aufbau von persönlichen Beziehungen können somit eine positive Wirkung auf die regionale Gründungskultur entfalten.
Weitere Ideen und Anregungen zur Gestaltung regionaler Gründerökosysteme finden Sie in unserem Handbuch.
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