Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit
Im Sinne einer ganzheitlichen Präventionskultur war die A+A geprägt vom aktuellen Topthema Nachhaltigkeit als dem Fundament gesunder und sicherer Arbeit. „Es hat mich beeindruckt, wie unser Motto ‚Der Mensch zählt’ in den letzten vier Tagen auf der A+A praktisch gelebt wurde“, freut sich Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH, zum Abschluss der Weltleitmesse für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in seinem offiziellen Statement: „Wer in dieser Woche hier bei uns in Düsseldorf keine Lösungen gefunden hat für die laufenden und anstehenden Veränderungen unserer Arbeitswelt, der wird sich schwer tun, diese an anderer Stelle zu finden.“ (PM, Messe Düsseldorf GmbH)
Am Stand des RKW Kompetenzzentrums informierten sich Personalverantwortliche, Führungskräfte und Betriebsräte, aber auch Studierende und Azubis wie Arbeit unter den aktuellen Herausforderungen des digitalen Wandels einerseits und alternder Belegschaftsstrukturen andererseits gestaltet werden kann. RKW-Handlungshilfen und -Leitfäden unterstützen dabei, die richtigen Instrumente zu finden und gezielt einzusetzen. Diskussionen mit den Besuchern zeigten, wie wichtig den Unternehmensvertretern das Thema Prävention ist, aber auch wie groß die Ratlosigkeit bezüglich der konkreten Umsetzung ist. Angesprochen wurden Fragen der Gefährdungsbeurteilung und dabei insbesondere die Behandlung psychischer Belastungen durch neue Technologie und Arbeitsformen.
Die Zukunft der Arbeit
Das Angebot in der Ausstellung, in Sonderschauen und Fachkonferenzen deckte alle Aspekte einer ganzheitlichen Präventionskultur ab – von betrieblichem Gesundheitsmanagement über persönliche Schutzausrüstung (PSA) bis hin zum Workplace Design. Nicht fehlen durften Innovationen für die Digitalisierung der Arbeit, die insbesondere auf der Highlight Route zur Zukunft der Arbeit und in der neuen START-UP Zone präsentiert wurden.
Neben smarten Lösungen, beispielsweise spezielle Apps für Gefahrenstoffmanagement, interaktive Arbeitskleidung und Virtual Reality-Schulungsanwendungen wurden Konzepte für den praktischen Einsatz von kollaborierender Robotik (Cobots) oder Exoskeletten vorgestellt.
Worauf es bei der Entwicklung und Einführung solcher Lösungen ankommt, erläuterten die RKW-Experten unter anderem am Beispiel des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „APRODI“. Beim APRODI-Phrasenbingo „Digitalisierung“ konnten sich Besucher einen Eindruck verschaffen, welche Vorgehensweisen und Werkzeuge im Projekt entwickelt und erfolgreich getestet wurden. Sie zeigten sich durchweg sehr interessiert an dem geplanten Internetangebot, das am Ende des Projektes kostenlos für alle Unternehmen zur Verfügung stehen wird.
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