Bereits seit 2015 ist in Deutschland eine enormes Engagement für Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, Iraq und anderen Krisengebieten zu beobachten. Seitens der staatlichen Stellen wurde eine umfassende Infrastruktur der Hilfsangebote in kurzer Zeit aus dem Boden gestampft. Zivilgesellschaftliche Akteure und ehrenamtlich Helfende haben Ihren starken Beitrag in vielen Bereichen geleistet. Und auch Betriebe haben sich für die Zielgruppe geöffnet und vielen Geflüchteten berufliche Chancen eröffnet.  

Eine Welle von großer Hilfsbereitschaft hat die Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine aktuell wieder ausgelöst. Dabei kann man jetzt die notwendigen Hilfeleistungen auf der Grundlage von vielen Erfahrungen aus den vergangenen Jahren aufsetzen.

Das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge hat einige Beispiele von mittelständischen Betrieben zusammengestellt, die sich in der Flüchtlingshilfe auf verschiedene, kreative Weisen beteiligen.

Mit dem zentralen Hilfeportal www.germany4ukraine.de hat die Bundesregierung eine digitale Anlaufstelle mit vielen grundlegende Informationen aufgesetzt, um Geflüchteten das Ankommen in Deutschland zu erleichtern. Alle Informationen sind hier auch in ukrainischer Sprache abrufbar.

Ein FAQ zur Einreise aus der Ukraine hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat zusammengestellt und auch die Bundesagentur für Arbeit stellt Beratungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung.

Allgemeine Informationen für Unternehmen und Verbände vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gesammelt.

Im RKW Verbund hat die Landesorganisation RKW Nord die regionale Koordinationsrolle des IQ-Netzwerks in Niedersachsen inne und betreibt die Website www.migrationsportal.de, wo Nutzende aktuelle Informationen über Möglichkeiten für Ukraine-Flüchtlinge finden. In diesem Kontext wird das RKW Nord am 10. Mai auch ein IQ-Fachforum für Betriebe abhalten.