Zum Einstieg 

Im Rahmen des ESF Plus-Programm Zukunftszentren setzt das RKW Kompetenzzentrum mit drei weiteren Verbundpartnern das Zentrum Zukunft der Arbeit um. Eine zentrale Aufgabe ist, das Wissen aus den Regionalen Zukunftszentren zu bündeln und die überregionale Vernetzung zu fördern. In der Kampagne #ZukunftKMU stellen wir Good Practice Beispiele – in unterschiedlichen Formen, unter anderem in unserer Podcastreihe – aus der Beratung- und Qualifizierung von Unternehmen mit den Regionalen Zukunftszentren vor. Heute ein Beispiel aus dem Regionalem Zukunftszentrum Nord, die das Unternehmen NRICHED beraten haben.

Das Unternehmen 

Die Gründerinnen Sandra Rose und Leonie von Uthmann, haben mit der NRICHED GmbH eine innovative Lösung geschaffen, die Vertrauen in Unternehmen messbar und steuerbar macht. Ihre cloudbasierte Metrik TrustY erfasst das Vertrauen von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern und bietet konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Mitarbeiterbindung und der Stabilität von Geschäftsbeziehungen.

Warum wollte sich das Unternehmen von den Zukunftszentren beraten lassen?

NRICHED wollte Künstliche Intelligenz (KI) in Ihr Umfragetool TrustY integrieren, um aus den erhobenen Daten konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Das Ziel war, gemeinsam mit dem Zukunftszentrum Nord einen KI-Algorithmus zu entwickeln, der auf Basis der ermittelten Daten praktische Vorschläge liefert.

Welche Maßnahmen, Tools oder Innovationen wurden initiiert?

Die Umsetzung der Idee erfolgte in enger Kooperation zwischen NRICHED, dem Zukunftszentrum Nord und einer externen Agentur, die die technische Umsetzung betreuten. In mehreren Workshops wurde ein hybrider Algorithmus aus regelbasierten Systemen und maschinellen Lernmodellen entwickelt, mit einem neuronalen Netzwerk im Zentrum. Dieses Netzwerk analysiert Freitextantworten aus den TrustY-Umfragen und schlägt passende Maßnahmen vor. Die Implementierung beinhaltete das Training eines Proof of Concept (POC) sowie regelmäßige Schulungen der Chief Technology Officer (CTO) von NRICHED im Bereich KI.

Zusammengefasst waren folgende Schritte und Kompetenzen mit der Umsetzung verbunden: 

  • Mehrere Workshops zur Konzeptionierung des Algorithmus 
  • Regelmäßiger Austausch in der Entwicklungsphase 
  • Konzeptionierung eines neuronalen Netzwerks zur Klassifizierung von Freitextantworten 
  • Unterstützung bei der Implementierung und Sparring Partner 
  • Trainieren eines POC des neuronalen Netzwerks 

Das Projekt führte zu einem voll funktionsfähigen KI-Algorithmus, der nicht nur Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Stakeholder-Beziehungen unterstützt, sondern auch einen gezielten Kompetenzaufbau bei NRICHED im Bereich KI ermöglichte. Der Algorithmus kann nun eigenständig weiterentwickelt und gewartet werden, wodurch NRICHED langfristig innovative Lösungen zur Unterstützung nachhaltiger Unternehmensstrategien bietet.

Es war sehr spannend ein Startup von vorne bis hinten bei der KI-Entwicklung zu begleiten. Ich freue mich, dass der Kontakt weiter bestehen bleibt und die Zusammenarbeit auch über die Beratung hinweg weitergeführt wird. Anselm Fehnker, Berater Regionales Zukunftszentrum Nord

Fazit

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Regionalen Zukunftszentrum Nord, konnte ein innovativer KI-Ansatz erfolgreich von der Idee bis zur Umsetzung für das Unternehmen realisiert werden. Mit dieser Unterstützung wurde das Unternehmen nicht nur allgemein beraten, sondern in diesem konkreten Beispiel wurde das Geschäftsmodell weiterentwickelt, sowohl technologische als auch unternehmerisch.

Die Zusammenarbeit mit Anselm Fehnker - vom Zukunftszenztrum Nord - hat  uns und TrustY weit nach vorne gebracht. Seine breite KI-Expertise und seine kreativen, praxisnahen Lösungsansätze haben maßgeblich dazu beigetragen, den komplexen fachlichen Transfer hinter Vertrauensmanagement in ein smartes technologisches Tool zu übersetzen. Klare Empfehlung der RZ.Nord-Beratung! Leonie von Uthmann, Mitgründerin und GeschäftsführungNRICHED GmbH

Förderinformationen

Das Projekt „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“ (ZZA) wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Das „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“ wird ergänzend durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, kofinanziert.

Laufzeit des Projekts

Januar 2023 - Dezember 2026

Bildquellen und Copyright-Hinweise
  • © Zukunftszentrum Nord / Privat/Non-kommerziell – Workshop_RZ_Nord_NRICHED.jpg

Das Projekt „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“

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Die Zukunftszentren

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