Zimmermann Bedachungen GmbH

Neue Zielgruppen für eine Ausbildung gewinnen

Mitarbeiterzahl
16 Mitarbeiter, davon 2 Auszubildende („so wenig, wie nie“)

Schwerpunkt
Bedachungen

Kontakt
Zimmermann Bedachungen
Michael Zimmermann
Binger Weg 13, 55437 Ockenheim
+49 (0) 6725 /95767, info(at)mz-dach.de oder www.mz-dach.de

Welche Wege gehen Sie bei der Azubigewinnung?
Wir unterstützen aktiv die Organisation unsers Landesverbandes „Zukunft Dachdecker“ – www.facebook.com/ZukunftDachdecker. Mein Sohn ist auch Mitglied in dieser Jugendgruppe. Unter anderem besuchen wir die einschlägigen Ausbildungsmessen, Berufsinformationsveranstaltungen und Schulen in unserer Region. Dabei stellen wir unser Handwerk und auch die Möglichkeiten einer Ausbildung mit den Aufstiegsmöglichkeiten im DDH vor. Wir haben einen Informationsflyer für Interessenten, Eltern und Lehrer.

Der Landesinnungsverband plant eine „Landingpage“ für diese Zielgruppe mit aktuellen Informationen und für die schnelle und unkomplizierte Kontaktaufnahme.

Aktuell haben wir erstmalig eine weibliche Auszubildende zum Dachdecker(in) und planen mit unserer Praktikantin auch eine Ausbildung. Ab Februar 2016 beginnt Mariam ein EQ als Einstiegsqualifikation zur Ausbildung ab August 2016. Damit versuchen wir unsern Beruf und Unternehmen für diese junge Zielgruppe, auch der weiblichen Auszubildenden, attraktiver zu machen.

Warum engagieren Sie sich besonders im Bereich Ausbildung?
Die Auszubildenden von heute sind unsere Fachkräfte von morgen. Darum ist auch der Kontakt zu den Eltern so entscheidend. Nach Meinung vieler Eltern sind die beruflichen Chancen ihrer Kinder besser, wenn diese den Weg des Studiums gehen. Da hat es das Handwerk schwer. Darum nutzt Zimmermann Bedachungen verschiedene Wege, um den Betrieb und auch das Handwerk in ein besseres Licht zu rücken.

Was versprechen Sie sich davon?
Mit den Aktionen wollen wir Werbung für unser Dachdeckerhandwerk und natürlich auch für unser Unternehmen machen. Auch wenn ein Kollege dadurch einen Auszubildenden gewinnt, ist das eine Bereicherung für unser Handwerk. Möglicherweise wird das der Geselle oder Meister der Zukunft für unser Unternehmen.

Welche Erfahrungen konnten Sie bisher sammeln?
Viele wissen nicht, wie vielseitig unser Handwerk ist. Damit meine ich auch Eltern, Lehrer und natürlich auch die eigentliche Zielgruppe der potenziellen Auszubildenden. Mit gezielten Informationsveranstaltungen präsentieren wir auch gleichzeitig unser Dachdecker-Handwerk und stellen dieses als innovatives und attraktives Handwerk vor.

Jeder Auftritt unser Jugendgruppe „Zukunft Dachdecker“ ist ein voller Erfolg. Zum einen natürlich für die Nachwuchsgewinnung, aber auch zur Präsentation unseres Handwerks. Das steht in einem unmittelbaren Zusammenhang. Die Auszubildenden von heute haben die freie Auswahl und werden sich nur für einen Beruf entschieden, mit dem sie sich identifizieren können und auch attraktiv finden. Auch die Entscheidungsträger, Eltern und Lehrer, müssen von unserem Handwerk überzeugt werden.

Welche Rückschlüsse ziehen Sie aus Ihren Erfahrungen?
Wir werden die Möglichkeiten unsers Netzwerks im DDH nutzen und noch enger mit unserer Berufsorganisation zusammen arbeiten und die Synergien zu anderen Institutionen unsers Handwerks nutzen. Damit meine ich in erster Linie den Landesverband des Dachdeckerhandwerk RLP sowie auch den Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks.