Neue Webseite hilft Kommunen bei Digitalisierung

Die Gründung eines Unternehmens geht mit einer Vielzahl an Behördenkontakten einher: Neben der Gewerbeanmeldung müssen sich Gründende beispielsweise beim Finanzamt melden, gegebenenfalls Erlaubnisse einholen oder in die Handwerksrolle eintragen lassen. Obwohl diese Arbeit nur einen Bruchteil der Umsetzung der Geschäftsidee ausmacht, wird sie dennoch von Gründenden als Hürde im Gründungsprozess empfunden. Ein Grund dafür ist, dass Verwaltungsleistungen auch heute noch weitestgehend analog durchgeführt werden. Demnach ist die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen rund um den Unternehmensstart ein Weg, um Gründende zu entlasten und gleichzeitig das Gründungsumfeld nachhaltig zu verbessern. Wie die RKW-Studie „Digitaler Unternehmensstart“ zeigt, ist die reine Digitalisierung jedoch nicht ausreichend. Denn auch bei digitalen Services existieren zahlreiche Stolpersteine, welche die digitale Unternehmensgründung verkomplizieren oder gar zum Abbruch des digitalen Prozess führen.

Für Kommunen, die ihre eigenen Services auf solche Nutzungsbarrieren prüfen möchten, stellt das RKW Kompetenzzentrum die Webseite www.ratgeber-digitale-verwaltung.de zur Verfügung. Auf dieser werden typische Stolpersteine digitaler Services aus Sicht von zwei fiktiven Gründenden demonstriert und Best-Practice-Beispiele dargestellt. Abgerundet wird die Webseite mit der Checkliste „Stolperfreier Unternehmensstart“. Mit dieser können Interessierte ihre eigenen digitalen Services und Webseiten auf Nutzungsbarrieren prüfen. Somit bietet die Webseite nicht nur Informationen und Inspirationen, sondern auch praxisnahe Handlungshilfen. 

 

 Weitere Informationen zum Projekt „Gründung digital“ und der Studie „Digitaler Unternehmensstart“ finden Sie unter www.rkw.link/gruendungdigital