Die Belegschaft kritisiert Unterstützungsangebote und Hilfsbereitschaft

Ob im Verlauf der Rekrutierung oder in der Startphase der Neubeschäftigung kann der Fall eintreten, dass einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Unmut über eine vermeintliche Besserstellung neuer Mitarbeitender äußern. Dabei vergleichen sie häufig ihre eigenen Startbedingungen (oder die einer dritten Person) mit denen neuer Mitarbeiter. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt: Häufig spricht nur ein einzelner aus, was mehrere denken. Damit neue Beschäftigte nicht Zielscheibe dieses Unmuts werden, sind Sie als Personalverantwortliche/-r gefordert, Gespräche zu führen.

Sprechen Sie dabei am besten nur in Ihrer Funktion für den Betrieb und sprechen Sie über dessen Unterstützungsangebote. Überlegen Sie in diesem Zusammenhang auch, welche Unterstützungsleistungen zu den Bedarfen anderer Beschäftigter passen. So beugen Sie Neid vor. Für das Austragen gesamtgesellschaftlicher Debatten müssen Sie sich nicht zuständig fühlen. Da die Bewilligung staatlicher Leistungen (zum Beispiel ALG II) nicht Ihnen obliegt, markieren Sie in der Gesprächsführung auch Grenzen.