RKW-Expertise bestätigt die Erfolge der ZIM-geförderten FuE-Projekte und Innovationsnetzwerke
ZIM als wichtiges Instrument deutscher Wirtschaftsförderung, das maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit von KMU beiträgt
Expertise zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Die neuste Expertise des RKW Kompetenzzentrums steht jetzt zum Download zur Verfügung. Die Studie analysiert die Auswirkungen der ZIM-Forschungsförderung bei den 2022 beendeten Einzel- und Kooperationsprojekten sowie den im gleichen Jahr abgeschlossenen Innovationsnetzwerken. Die Ergebnisse basieren auf einer 2024 durchgeführten Befragung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerkmanagementeinrichtungen.
Seit 2008 unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit dem ZIM kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aller Branchen sowie deren Forschungspartner. Als größtes Förderprogramm für den Mittelstand in Deutschland finanziert es nationale und internationale FuE-Projekte.
Zentrale Ergebnisse der RKW-Wirkungsanalyse
Die aktuelle Studie des RKW Kompetenzzentrums untersucht unter anderem die wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen Effekte der ZIM-Förderung.
Wichtige Erkenntnisse
Projektinduzierte Umsatzsteigerungen
- Unternehmen, die bis 2022 geförderte FuE-Projekte abgeschlossen haben, erzielten im Folgejahr im Durchschnitt einen projektinduzierten Mehrumsatz von 158.000 Euro.
- Für das Jahr 2024 rechneten die Unternehmen mit einer Erhöhung auf 201.000 Euro.
Positive Beschäftigungseffekte
- Im Durchschnitt wurde pro gefördertem Projekt ein neuer Arbeitsplatz geschaffen.
- Zusätzlich konnten durchschnittlich drei bestehende Arbeitsplätze gesichert werden.
Anreize zu kontinuierlichen Forschungsaktivitäten
- Die Mehrheit der KMU setzen ihre FuE-Arbeiten nach Projektende fort.
- Über 70 Prozent der befragten Unternehmen planen unabhängig von Fördermaßnahmen weitere Forschungsaktivitäten.
Durchführbarkeitsstudien als neuer Schwerpunkt
Erstmals wurden die mit der ZIM-Richtlinie 2020 eingeführten Durchführbarkeitsstudien systematisch bewertet. Die Studie zeigt:
Junge Unternehmen: 66 Prozent der geförderten KMU sind jünger als zehn Jahre.
Digitalisierungsbezug: Bei 49 Prozent der Studien liegt ein starker Fokus auf digitalen Technologien.
Künstliche Intelligenz: 24 Prozent der Durchführbarkeitsstudien weisen einen ausgeprägten KI-Bezug auf.
Die Ergebnisse unterstreichen, dass insbesondere junge und technologieorientierte Unternehmen das Instrument der Durchführbarkeitsstudien nutzen, um innovative Konzepte vorab zu prüfen.
Bedeutung der jährlichen Wirkungsanalyse
Die jährliche Wirkungsanalyse liefert wertvolle Einblicke in Trends und Stärken des ZIM. Sie dient sowohl der Erfolgskontrolle als auch der strategischen Weiterentwicklung des Programms. Die Analyse zeigt, wie das ZIM digitale Innovationen vorantreibt.
Weiterführende Informationen
Die vollständige RKW-Studie steht kostenlos zum Download bereit und enthält detaillierte Fallbeispiele, Grafiken und sektorenspezifische Auswertungen.
Wir beantworten gern Ihre Fragen zu den Analysen und Instrumente der Innovationsförderung