Wer bis jetzt noch offene Ausbildungsplätze zu besetzen hat, wird wohl bis zum Spätsommer Schwierigkeiten haben, eine passende Person dafür zu finden. Kann sein – muss aber nicht!
Haben Sie wirklich alle Optionen ausgeschöpft? Haben Sie es auch über Ihre sozialen Netzwerke probiert? Social Media ist kein Wundermittel, es kann aber bei der Suche nach einem passenden Azubi hilfreich und unterstützend sein – auch kurzfristig, quasi auf den letzten Drücker.

Welche Kanäle eignen sich für das Last-Minute-Azubimarketing?

Prinzipiell alle Kanäle wie beispielsweise Instagram, YouTube oder TikTok. Stellen Sie aber sicher, dass ihre Zielgruppen auf den Social-Media-Kanälen aktiv sind, die Sie für Ihr Last-Minute-Azubimarketing verwenden. Helfen kann Ihnen beispielsweise die Website Statista. Die Seite zeigt Ihnen die Nutzerzahlen und Altersspanne der Social-Media-Plattformen an.
Ebenso kann LinkedIn eine nützliche Plattform sein, obwohl Jugendliche dort selbst nicht aktiv sind. Denn Eltern / Bekannte / Verwandte können ihre Kinder ebenso auf die Stelle aufmerksam machen. 

Haben Sie schon mal an WhatsApp gedacht?

Die Nutzung von WhatsApp setzt zwar voraus, dass sich Interessierte aktiv bei Ihnen melden, dennoch können Sie so vorab unkompliziert und schnell Fragen potenzieller Bewerbenden beantworten und so einen ersten Kontakt herstellen.

Und so können Sie WhatsApp für Ihr Azubimarketing schnell einsetzen:

  1. Platzieren Sie die Mobilfunknummer auf Ihrer Website (Rubrik: Karriere / Ausbildung)
  2. Weisen Sie darauf hin, wann Sie zu erreichen sind bzw. wann mit einer Antwort gerechnet werden kann
  3. Nennen Sie eine Kontaktperson (mit Foto)
  4. Weisen Sie auf Datenschutzrichtlinien hin (z. B. keine sensiblen Daten wie Zeugnisse etc. über WhatsApp verschicken)

Mit welchen Inhalten bei Jugendlichen punkten?

Content is king: Videoaufruf mit dem (Azubi-)Team

Fragen Sie Ihre aktuellen Azubis oder Mitarbeitenden um Unterstützung und drehen Sie ein kurzes, aber aussagekräftiges Video mit den Smartphone. Das Video können Sie relativ schnell und einfach in den meisten Social-Media-Apps schneiden und hochladen.

Als Protagonistinnen und Protagonisten eignen sich am besten ihre eigenen Azubis oder Mitarbeitenden, die ihren Beruf und Arbeitsplatz vorstellen. Zukünftige Azubis wollen sehen, wo und wie sie arbeiten, aber auch mit wem. Denken Sie auch an die Benefits, warum lohnt es sich bei Ihnen eine Ausbildung anzufangen. Verweisen Sie auf Ausbildungsinhalte und weitere relevante Informationen zum Bewerbungsprozess, zum Unternehmen und zu Ansprechpersonen auf Ihre Website.

Aber auch eine gute Fotoserie zum „Swipen“ (also wischen) oder ein animiertes Video (Reel) kann Jugendliche ansprechen. So können Sie beispielsweise auch viele Informationen zum Ausbildungsberuf unterbringen.

"Sharen": Mitarbeitende werben neue Azubis

Erzählen Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen von den offenen Ausbildungsplätzen und bitten Sie um Mithilfe, indem sie die ausgeschrieben Stellen bzw. den Social-Media-Beitrag über ihre eigenen sozialen Kanäle teilen.

Werbung in Form von Social Ads

Nehmen Sie ein bisschen Geld in die Hand (auch 200 Euro können schön etwas bewirken) und bewerben Sie ihren Beitrag für den Ausbildungsplatz. Sie können die Anzeige in den meisten Plattformen gezielt schalten: d.h. Sie bestimmen den Ort, Reichweite, Altersgruppe, persönliche Interessen, etc. und haben damit auch potenziell bessere Chancen, einen geeigneten Azubi zu finden.

Azubimarketing im Voraus planen

Übrigens: Es lohnt sich, wenn Sie sich jetzt schon eine Azubimarketing-Strategie fürs Ausbildungsjahr 2024 überlegen. Unterstützen kann Sie dabei unser Repertoire "Azubimarketing" und unser Tool „Social-Media-Strategie“.

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Mit unseren RKW Alerts bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir informieren Sie automatisch und kostenlos, sobald es etwas Neues zum Projekt "Auszubildende als Digitalisierungsscouts" auf unserer Website gibt. Alles, was Sie dafür brauchen, ist eine E-Mail-Adresse und 10 Sekunden Zeit.

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