Bei der Suche nach Praktikanten und der Auswahl der Bewerber führen folgende Wege zum Erfolg:

  • „Mund-zu-Mund-Propaganda“: Empfehlenswerte Praktikumsplätze werden unter Schülern weiterempfohlen.
  • Kontakte mit Schulen bzw. Lehrern aufbauen und pflegen.
  • Unterstützung Ihrer zuständigen Kammer (IHK, HWK) in Anspruch nehmen.

Versuchen Sie es mit Aufrufen in sozialen Medien (z. B. Facebook) und zeigen Sie, dass Sie auf der Suche nach Schülerpraktikanten sind. Mehr zum Thema Social Media und Karrierewebseite finden Sie im zweiten Leitfaden.

TIPP: Nutzen Sie auch die Lehrstellenbörsen der IHK oder HWK vor Ort. Dort gibt es die Möglichkeit, Schülerpraktika anzubieten.

Sie sollten ein Vor- bzw. Bewerbungsgespräch führen, bevor Sie sich entscheiden. Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen vor. Der erste Eindruck zählt! Denken Sie daran, Sie haben es mit einem potenziellen Nachwuchstalent zu tun, das sich dessen selbst noch nicht bewusst ist. Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite, verheimlichen Sie jedoch nicht die Schattenseiten der Berufsrealität.

Klopfen Sie ab, ob sich der Jugendliche interessehalber beworben oder weil er in seinem Wunschberuf keinen Praktikumsplatz gefunden hat. Oder ist der Jugendliche noch relativ unbedarft in Sachen Berufswahl? Positiv wäre es, wenn der Jugendliche von sich aus den Praktikumsplatz gesucht hat und persönlich im Unternehmen vorstellig wurde. Geben Sie auch denen eine Chance, die noch gar keine Berufsvorstellung haben. Genau diese zu bekommen, ist der Zweck der Schülerpraktika.

Erkundigen Sie sich nach den Interessen des Schülers: Wo liegen seine Stärken, wo seine Schwächen? Hat er besondere Hobbys oder engagiert sich ehrenamtlich? Was können Sie daraus ableiten?

Gehen Sie gemeinsam den möglichen Praktikumsplan durch. Was könnten mögliche Aufgaben für den Schülerpraktikanten sein? Der nächste Schritt ist die Auswahl des Praktikanten und die Bestätigung, dass und wann derjenige bei Ihnen ein Praktikum absolvieren kann. Eventuell bringt er von seiner Schule einen entsprechenden Vordruck mit. Sonst können Sie auf vielfältige Muster zurückgreifen, die Sie bei Ihrer Kammer finden.