"Wir haben doch früher selbst mal über die Stränge geschlagen" oder "Junge Leute wollen mal etwas ausprobieren". Dies kann man hören, wenn man mit Unternehmern, Führungskräften oder Ausbildern über Suchtprävention und Gesundheitsförderung bei ihren Auszubildenden und Berufsanfängern spricht.
Sicherlich sollen junge Menschen auch eigene Erfahrungen sammeln können, um daraus zu lernen. Damit das aber nicht "ins Auge" geht, sollten sich die Verantwortungsträger im Betrieb und in der Schule über Suchtgefahren informieren und geeignete betriebliche Präventionsmaßnahmen umsetzen. Denn je früher Jugendliche mit dem regelmäßigen Rauchen, Alkoholtrinken oder Cannabiskonsum beginnen, desto höher ist das Risiko, dass sie von diesen Substanzen abhängig werden. Die Folgen können dramatisch sein: Gesundheitsschäden, Schul- oder Ausbildungsabbruch bis hin zum sozialen Abstieg.
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