Die Studie analysiert die Wirkungen, die durch die Förderungen aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) erreicht wurden. Untersucht wurden sowohl Einzel- und Kooperationsprojekte, die 2016 abgeschlossen wurden, als auch die Kooperationsnetzwerke, deren Förderung 2016 endete. Dazu wurden im Jahr 2018 sowohl alle beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen als auch die Manager der Kooperationsnetzwerke online befragt. Durch den zeitlichen Abstand zur Förderung lassen sich Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit der Förderwirkung ableiten.
Die Analyse zeigt unter anderem auf, dass in über 80 Prozent der Projekte Ergebnisse erzielt wurden, die zum Zeitpunkt der Befragung bereits in den Markt eingeführt waren oder noch eingeführt werden sollten. In über 25 Prozent der Fälle erfolgte die Markteinführung schon bis Ende 2016, in weiteren 34 Prozent im Jahr 2017 und damit ein Jahr nach Projektende. Die marktaktiven Unternehmen konnten bereits im Jahr nach Projektabschluss durchschnittlich über 170.000 € zusätzlichen Umsatz durch das Projektergebnis generieren, für 2019 rechneten sie mit über 390.000 €. Außerdem konnten die befragten Unternehmen infolge des ZIM-Projekts durchschnittlich mindestens fünf Arbeitsplätze sichern und einen Arbeitsplatz neu schaffen.
Weitere zentrale Ergebnisse:
- Mehr als die Hälfte der projektgeförderten Unternehmen hat das erste Mal eine ZIM-Förderung erhalten.
- Fast drei von vier Projekten wurden von Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten umgesetzt.
- Rund 80 Prozent der Unternehmensprojekte waren Kooperationsprojekte. Dabei fanden Kooperationen zwischen zwei Partnern am häufigsten statt.
- Die Zusammenarbeit in den ZIM-Kooperationsprojekten wird von den beteiligten Parteien als gewinnbringend bewertet und mündete mehrheitlich in eine weitere Zusammenarbeit: In neun von zehn Fällen wurden die FuE-Kooperationen über das Projektende hinaus weitergeführt.
- Sowohl die ZIM-Kooperationsprojekte als auch die ZIM-Kooperationsnetzwerke führten zu einer Verstetigung der FuE-Aktivitäten der befragten Unternehmen.
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