Die Methode, die hinter der Fragestellung steht, nennt sich „Kopfstandtechnik“. Ziel ist es, gedanklich in den Kopfstand zu gehen und aus negativen Beispielen positive Maßnahmen abzuleiten. Dies flexibilisiert die Gedanken und hilft bei der Ideenfindung.

Die Fragestellung nach Vermiesungs-Maßnahmen sorgte zwar in meinen Unternehmenswerkstätten für anfängliche Irritationen auf Seiten der Teilnehmenden – doch die Ergebnisse zeugten teils von einem ausgesprochen großen Unterhaltungswert und führten letztendlich zu kreativen, mitarbeiterfreundlichen Ideen.  

Jetzt gehen wir in den Kopfstand

Dies sind die genannten TOP 3 Strategien, die in meinen Unternehmenswerkstätten genannt wurden:

  1. Man hält mit allen Mitteln geheim, dass überhaupt jemand kommt.
  2. Man überfrachtet neue Mitarbeiter mit Aufgaben, zu deren Erledigung er weder die Erklärungen noch Arbeitsmittel erhält.
  3. Man schließt beim Mittagessen den neuen Kollegen offenkundig aus.

Sicherlich sind die Beispiele provokativ formuliert – doch möglicherweise kennen Sie jemanden, dem beim Jobbeginn so etwas widerfahren ist und direkt über eine Kündigung nachgedacht hat. So erging es zumindest den teilnehmenden Betrieben. Auch wenn die Betriebe im Bereich der Vorbereitung aktiv waren, beschlossen sie ihre Maßnahmen um einige der erarbeiteten Ideen zu ergänzen. 

Rotieren wir aus dem Kopfstand wieder in die gewohnte Perspektive

In unserem Online-Tutorial finden Sie 10 Tipps in 110 Sekunden zu Informationen, die Sie neuen Kolleginnen und Kollegen für einen guten Start an die Hand geben können – damit alle schnell den Dreh raus haben. Viel Spaß beim Zuschauen, Lieblingsmaßnahmen voten und Vorbereiten!