Zur Navigation springen Zum Hauptinhalt springen
RKW Kompetenzzentrum RKW Kompetenzzentrum
  • Das RKW
    • Das RKW Kompetenzzentrum

    • Das RKW

    • Presse

    • RKW Magazin

    • RKW Newsletter

  • Schwerpunkte
    • Fachkräftesicherung

    • Gründung

    • Innovation

    • RG-Bau

  • Themen
    • Digitalisierung

    • Gründungsökosysteme

    • Nachhaltigkeit

    • Personalarbeit

    • Unternehmensentwicklung

  • Veranstaltungen
  • Angebot
    • Themen-Einstieg

    • Publikationen

    • Podcasts

    • Toolbox

    • Lösungen

  • Aus der Praxis
    • RKW Praxisbeispiele

    • Fachkräfte-Blog

    • Gründungs-Blog

    • Innovations-Blog

  • Kontakt
  • Login
Startseite
  • RKW Praxisbeispiele
  • Fachkräfte-Blog
  • Gründungs-Blog
  • Innovations-Blog

„Kopf vor Steckdose“

Rückblick auf die BMBF Arbeitsforschungstagung am 4. und 5. Dezember 2018 in Stuttgart

Informationen

Veröffentlicht:
18.12.2018
Projekt:
Digitalisierung in Industrieunternehmen
Verfasst von:
Beate Schlink

Zusammenfassung

Digitalisierung und künstliche Intelligenz werden die Arbeitswelt grundlegend verändern. Darüber waren sich die über 200 Teilnehmer der Arbeitsforschungstagung mehr als einig. Über die Gestaltungsoptionen wurde allerdings lebhaft diskutiert.
Sie sind hier:
  • Home
  • Aus der Praxis
  • Fachkräfte-Blog
  • 2018
  • „Kopf vor Steckdose“

Digitalisierung und künstliche Intelligenz werden die Arbeitswelt grundlegend verändern. Gesellschaftliche und demografische Prozesse sowie die Entwicklung der globalen Wirtschaft spielen dabei eine wesentliche Rolle. Darüber herrschte allgemein Konsens. Großer Diskussionsbedarf zeigte sich zu den Fragen, welche Rolle dem Menschen dabei zukommt, wie mit berechtigten Sorgen und Ängste umzugehen ist, wie Gesundheit und Leistungsfähigkeit  erhalten werden können, wie die notwendigen Kompetenzen aufzubauen sind. Die zweitägige Konferenz im Haus der Wirtschaft bot Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft vielfältige Möglichkeiten der Information und des intensiven Austauschs. Podiumsdiskussionen und das Themenangebot von 16 Workshops lieferten dazu eine Fülle von Impulsen.

Während eines 24-stündigen Livestreamings präsentierte eine „Virtual-World-Tour“ Perspektiven und Ergebnisse renommierter internationaler Forschungsorganisationen zu den Kernthemen der Tagung.

Welche konkreten Lösungen für die Arbeitswelten der Zukunft derzeit in Deutschland entwickelt werden, zeigte darüber hinaus die Fachausstellung anhand zahlreicher Projekte, in denen es um die Gestaltung von Arbeitssystemen, das Zusammenspiel von Mensch und Technik, u.a. um arbeitsplatznahes digital unterstütztes Lernen und die Unterstützung der Arbeit durch Assistenzsysteme geht. Das Forschungsprojekt APRODI war ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten. 

Pünktlich zur Tagung war die Veröffentlichung #Arbeitswelten der Zukunft erschienen. Diese präsentiert Umfrageergebnisse zur Zukunft der Arbeit und beschreibt Zukunftsbilder anhand der Demonstratoren der gleichnamigen "Erlebniswelt". Darüber hinaus stellt die Studie Thesen zur Gestaltung der Zukunftsarbeit vor und postuliert Handlungsfelder für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die auch  Gegenstand der Podiumsdiskussion zum Auftakt der Forschungstagung waren.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion

Prinzip „Kopf vor Steckdose“ unterstrich Gabriele Blume, Evangelische Altenheimat, Stuttgart, und unterstrich damit die Kreativitätspotenziale des Menschen und seine Rolle als Innovator. Die Mensch-zu-Mensch-Interaktion, insbesondere in sozialen Sektor sei weiterhin unabdingbar. Digitalisierung und Robotik biete die Chance zur Entlastung und könne die Qualität der Arbeit für Mitarbeitende und Kunden zu erhöhen. Es werde häufig zu viel über Technik geredet, so Steffen Kampeter, BDA. Wichtig seien Spielregeln beim Einsatz und Umgang mit der Technik, denn ohne den Menschen „läuft nichts“. Annelie Buntenbach, DGB-Bundesvorstand, forderte andere Formen der Mitbestimmung. Denn allzu oft würde über den Kopf der Nutzer hinweg über Technikausstattung entschieden. Sie forderte u.a. ein soziales Schutzversprechen für Arbeitnehmer und dass diese rechtzeitig die Chance zur Weiterbildung erhalten, um Arbeitslosigkeit vorzubeugen. Auf die zunehmende Verschmelzung von Lernen und Arbeit und die Bedeutung des „lebenslangen Lernens“ wies Gerd Duffke, Trumpf GmbH & Co. KG, Ditzingen, hin. Das Unternehmen ist mit seinen innovativen Lernformaten Gewinner des Human Resources Excellence Award 2018.

Die anschließenden Workshop-Angebote griffen die Themenvielfalt der einführenden Statements und Diskussionen wieder auf. Neue Formen der Arbeit (agile, crowd), arbeitsprozessnahes Lernen, mobiles Arbeiten, Mensch-Roboter Kollaboration, sozialpartnerschaftliche Gestaltungsräume stießen auf großes Interesse. Sie waren ebenso gut besucht wie Foren, die sich mit den Einflüssen der Digitalisierung auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten auseinandersetzten und etwa das betriebliche Gesundheitsmanagement in den Fokus rückten.

Die Arbeitsforschungstagung schloss mit einer Einladung zur Besichtigung des Future Work Lab.

Das Wissenschaftsjahres 2019 wird unter dem Motto "Künstliche Intelligenz" stehen. Wir dürfen also gespannt sein, welche Diskussionen sich bei der nächsten BMBF-Forschungstagung ergeben.

Bildnachweise: 20181204_Arbeitsforschungstagung_Podium.jpg: © RKW Kompetenzzentrum

Ihnen gefällt dieser Beitrag? Teilen Sie ihn mit anderen:

Auch interessant

  • Beteiligungsformate und Digitalisierungstypen passgenau abstimmen
  • Wie meistern wir die Zukunft?
  • Gesund digital arbeiten
  • "Beyond Work"
  • Online-Zukunftslabor: Digitale Geschäftsideen entwickeln
  • Agile Teams
  • unternehmensWert:Mensch
  • Mit smarten Robotern automatisieren und Personalengpässe abmildern – Robotik in KMU
  • Mit Extended-Reality Mitarbeitende und Kundschaft begeistern – Virtual-, Mixed- und Augmented-Reality im Mittelstand
  • Was künstliche Intelligenz (nicht) leisten kann – KI für KMU
  • Klein aber oho – Mikrofluidische Systeme im Mittelstand
  • Expertise belegt Innovationsschub durch die Forschungsförderung im ZIM
  • Von Linear zu Zirkulär: Was braucht es, damit Kreislaufwirtschaft im Mittelstand Realität wird?
  • Datenschätze bergen und nutzen – Chancen für KMU
  • Erfolgreich (digitale) Plattformen nutzen – Plattform-Ökonomie im Mittelstand

Updates für den Mittelstand

Jetzt RKW Newsletter abonnieren
×
© RKW 2023
  • RKW Newsletter
  • Impressum
  • Allgemeine Nutzungsbedingungen
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Bildnachweise
  • Datenschutz
  • Disclaimer