Wie sieht die derzeitige Gründungsberatung und Unterstützungslandschaft von Newcomer und Female Entrepreneurs aus? Was läuft gut, was muss sich ändern? Welche Qualitätsstandards sind wichtig und wie schaffen wir eine bundesweite Verbesserung und Vereinheitlichung? Welche Partner brauchen wir dafür?

In dem Workshop möchten wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen und damit einen Beitrag zur bundesweiten Verbesserung und Standardisierung der Gründungsunterstützung für Newcomer (und Female) Entrepreneurs leisten. Unsere Vision ist eine diskriminierungsfreie und diverse Gründungskultur, die Newcomer und Female Entrepreneurs stärkt. 

Session-Leitung: 

• Prof. Dr. Simone Chlosta, KIZ SINNOVA
• Stefanie Valcic-Manstein, FITT

Ob in Startups, Führungspositionen, als Gründerinnen oder Unternehmensnachfolgerinnen - Frauen sind in Hessen und bundesweit unterrepräsentiert. Trotz Fortschritten lässt sich in vielen Bereichen ein „Roll-back“ erkennen, insbesondere durch Strukturen, Barrieren bei Finanzierung und wachsender Bedeutung von Care-Arbeit. Der Wiedereinstieg in den Beruf, sei es durch Übernahme oder Neugründung, ist oft herausfordernd.

Ziel muss sein, das ungenutzte Potenzial von Frauen zu heben, denn sie spielen eine entscheidende Rolle für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft in Schlüsselbranchen und Gesellschaft! Dafür müssen spezifische Hürden überwunden, in Beratung, Gremien und Öffentlichkeit gezielt thematisiert und gerecht vereinbart werden sowie erfolgreiche Best-Practice-Beispiele eingebunden und sichtbar gemacht werden.

Im Best Practices Talk:

• Johanna Münch, Weindepot Vinum GmbH
• Nicole Beste-Fopma, Vorstandsvorsitzende Bundesverband Vereinbarkeit I Gründerin Vereinbarkeitsindex I Expertin Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben
• Karoline Weller, Gründerin und Geschäftsführerin Quartier Yoga GmbH

Session-Leitung: 

• Silvia Danckert,  jumpp - Frauenbetriebe e.V.
• Christine Acker, jumpp - Frauenbetriebe e.V. 

Beratung & Projekte | jumpp.de

Dieses Panel beleuchtet sowohl die verschiedenen Wege der Finanzierung als auch die häufigen Herausforderungen, denen Gründerinnen und Gründer bei der Kapitalbeschaffung begegnen. Unsere Experten diskutieren Finanzierungsoptionen wie Business Angels, Venture Capital und staatliche Förderprogramme und gehen dabei auf die jeweiligen Vor- und Nachteile für die vielfältigen Bedarfe der Gründenden ein. Zudem werden typische Hemmnisse wie mangelnde Eigenkapitalbasis, Unsicherheiten bei der Unternehmensbewertung und der Zugang zu Investoren thematisiert.
Ziel des Panels ist es, praxisnahe Lösungen zu diskutieren, um finanzielle Hürden zu überwinden und den Weg zur richtigen Finanzierung der Gründungsidee zu finden.

Panel-Gäste:

• Lisa Bennewitz, Vorständin Business Angels Deutschland e.V. und RKW-Beiratsmitglied
• Dr. Ralf Sänger, Geschäftsführender Vorstand Perspektive neuStart e.V.
• Michael Wunderlich, Spezialist Öffentliche Förderung Commerzbank Frankfurt
• Nina Gibbert-Doll, Förderberaterin Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen

Session-Leitung:  Dr. Matthias Wallisch, RKW Kompetenzzentrum

Die Teilnehmenden des Workshops erarbeiten konkrete Handlungsempfehlungen, wie kommunale Akteure – insbesondere Wirtschaftsförderungen, aber auch Sozialdezernate, Ausländerbehörden, Kammern, Migrantenorganisationen und weitere – gemeinsam als starkes Ökosystem migrantische Gründerinnen und Gründer oder Startups gezielt unterstützen und integrieren können.
Ziel ist es, eine zentrale, kommunal verankerte Anlaufstelle zu entwickeln, die als Welcome & Information Center fungiert und migrantischen Gründer odert Unternehmerinnen ganzheitliche Unterstützung bietet. Im Zentrum stehen Gründungsunterstützung, finanzielle Förderung, Integration ins Ökosystem sowie Empowerment spezifischer Zielgruppen.

Session-Leitung: Ellen Bommersheim, Kompass Frankfurt

In Deutschland bestehen vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote für Frauen, die sich selbstständig machen möchten oder bereits selbstständig gemacht haben. Wenn mehr Frauen von diesen Angeboten erfahren und mehr Frauen diese Angebote nutzen, kann ein Schritt hin zu mehr weiblichem Unternehmertum in Deutschland gemacht werden.

Ziel des Workshops ist es, anhand der aktuellen GEM-Daten, Empfehlungen an gründungsunterstützende Akteurinnen und Akteure zur zielgerichteten Ansprache von Frauen für Neu- und Nachfolgegründungen zu erarbeiten. Im Mittelpunkt steht die Frage: Über welche Kommunikationskanäle und Themen können angehende Gründerinnen erreicht werden, die sich bisher noch nicht mit dem Thema Gründung befasst haben?

Gast:
Kerstin Rücker, Social Business Women e. V. / Coco – Frauen gründen

Session-Leitung: 

• Dr. Natalia Gorynia-Pfeffer, RKW Kompetenzzentrum
• Julia Schauer, RKW Kompetenzzentrum

Ein Unternehmen zu übernehmen ist eine Art der Gründung - und nicht weniger komplex. Die Entscheidung, diesen Schritt zu gehen, fällen allerdings immer weniger junge Menschen. Es ist wegen der demographischen Veränderungen zunehmend schwer, Nachfolgerinnen und Nachfolger zu gewinnen, um Unternehmen erfolgreich fortführen zu können.

Was bringt Menschen dazu, eine Nachfolge anzutreten? Auf welche Hürden stoßen sie dabei und was hat ihnen bei der Überwindung geholfen? In dieser Session wird mit Praxisberichten zur Nachfolge und mit Expertensicht von Gästen und Publikum der Frage nachgegangen, wie mehr junge Menschen für das Thema begeistert werden können.

Best Practices Talk mit folgenden Gästen:

• Dennis Pütz, Geschäftsführer Pütz GmbH & Co. Folien KG, Taunusstein
• Laura Radermacher, Geschäftsführerin BIRKHOVEN GmbH, Oestrich-Winkel
• Stefanie Bechert, Programmbereichsleiterin RKW Kompetenzzentrum, Eschborn

Session-Leitung:  Sascha Gutzeit, Geschäftsführer RKW Hessen