Grußwort zum Europäischen Unternehmensförderpreis

In diesem Jahr wird die Europäische Kommission bereits zum 13. Mal seit 2006 den Europäischen Unternehmensförderpreis vergeben. Mit diesem Wettbewerb würdigt sie Initiativen, die innovative Ideen für Unternehmergeist entwickeln, für Unternehmertum werben und ein verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln in den Mittelpunkt stellen. Der Wettbewerb ist daher eine wunderbare Chance für alle Beteiligten, national und international Aufmerksamkeit zu erfahren.

Für den deutschen Vorentscheid erreichten uns auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bewerbungen von regionalen und lokalen Initiativen. Alle Bewerberinnen und Bewerber zeigen, wie vielfältig Engagement für Unternehmergeist und verantwortungsvolles Unternehmertum sein kann. Als Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung möchte ich mich für das großartige Engagement der vielen Initiativen und Projekte ausdrücklich bedanken. Es ist eine gute Tradition, das breite Spektrum der nicht selten im Ehrenamt begleiteten Initiativen mit dieser Broschüre besonders zu würdigen.

Es freut mich sehr, dass die nationale Expertenjury das Projekt „StartGreen@School“ des UnternehmensGrün e. V. ausgewählt hat. Dieses Projekt setzt sich für eine nachhaltige Gründungskultur in Schulen ein. Möglichkeiten für ein nachhaltiges Wirtschaften werden auf diese Weise bereits früh aufgezeigt und vermittelt. Gründerinnen und Gründern von Morgen wird verdeutlicht, in welchen Bereichen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit bereits in den Blick genommen werden können.

Bei dem zweiten deutschen Finalisten „Start-Up Your Future“ handelt es sich um ein Pilotprojekt der Wirtschaftsjunioren Deutschland e. V., welches das unternehmerische Potenzial von gründungsinteressierten Geflüchteten in Berlin und Brandenburg fördert. Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren, die sogenannten „Gründerpaten“, begleiten die Geflüchteten bei ihrer Gründung. Durch den direkten Austausch stärken die Gründerpatenschaften gleichzeitig die Teilhabe der Geflüchteten an Wirtschaft und Gesellschaft, und dienen so als Integrationsmotor. Mich beeindruckt es sehr, dass aus diesem Pilotprojekt bereits mehrere Gründungen aus unterschiedlichsten Branchen in Berlin und Brandenburg hervorgegangen sind.

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre. Ich bedanke mich bei allen beteiligten Initiativen für ihr Engagement und den beiden deutschen Finalisten drücke ich für das Finale auf europäischer Ebene in Helsinki im November dieses Jahres fest die Daumen! Der Europäische Unternehmensförderpreis wird übrigens auch in 2020 erneut ausgelobt werden. Nehmen Sie daher gerne den nächsten Aufruf wahr und reichen Sie Ihre Bewerbung ein.