Auf einen Blick: Wesentlichkeitsanalyse in fünf Schritten
Schritt 1
Relevanz erzeugen (15-30 Min.)1
Der Workshop startet mit der Frage: „Warum beschäftigen wir uns mit Nachhaltigkeit?“. Die Motive reichen von praktischen bis ethischen Gründen. Relevanz entsteht durch die Selbstauskunft der Geschäftsführung und den Einbezug aller Teilnehmenden, beispielsweise durch ein Blitzlicht.
1 Die Zeitangaben sind mehr als Richt- und Empfehlungswerte zu verstehen und selbstredend – so wie der gesamte Ablauf – auf Ihren Bedarf hin anpassbar und mit geeigneten Zeitfenstern für Pausen zu versehen.
Schritt 2
Gemeinsames Bild entwickeln (60 Min.)
Auch kleine Unternehmen starten nie bei null. Bestehendes lässt sich unter Nachhaltigkeit einordnen, auch ohne es so genannt zu haben. Mitarbeitende besitzen wertvolles Kontextwissen, um Verschwendung zu vermeiden und bezahlbare Projekte zu entwickeln. Ein gemeinsamer Startpunkt schafft Klarheit und unterstützt die Gruppe in ihrer Arbeitsfähigkeit.
Moderationsplakat „Standortbestimmung und Ideensammlung“
Schritt 3
Strukturierte Nachhaltigkeitsanalyse (75 Min.)
Ausgehend von einem gemeinsamen Startpunkt sollen drei Kleingruppen jeweils einen der drei Nachhaltigkeitsthemenkomplexe (Ökonomie, Soziales,Ökologie ) untersuchen und praktische Handlungsfelder identifizieren. Dabei entstehen erste Nachhaltigkeitsbeurteilungen und Umsetzungsideen.
Moderationsplakat und Arbeitsblätter „Wesentlichkeitsanalyse“
Schritt 4
Priorisieren und Konsequenzen ableiten (60 Min.)
Nach der Kleingruppenarbeit erfolgt im Plenum die Vorstellung und Bewertung der Ideen. Es sollen konkrete Konsequenzen abgeleitet und gemeinsam priorisiert werden, wobei die Perspektive der Geschäftsführung besonders wichtig ist, da Investitionsentscheidungen vorbereitet werden.
Moderationsplakat „Nutzen-Machbarkeits-Matrix“
Schritt 5
Maßnahmen und Projekte entscheiden (60 Min.)
Zum Abschluss werden Ideen in konkrete Maßnahmen und Projekte überführt. Dabei werden Verantwortlichkeiten festgelegt und Hürden identifiziert. Eine abschließende Priorisierung schließt den Workshop ab.
Moderationsplakat „Umsetzungsleitfaden“
- © Cathie Range / Getty Images – Baumkrone (3368_baumkrone.jpg)