Das RKW Kompetenzzentrum hat in einer Studie die Wirkungen der Förderungen aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) untersucht. Dabei wurden sowohl Einzel- als auch Kooperationsprojekte, die im Jahr 2022 abgeschlossen wurden, als auch die Innovationsnetzwerke, deren Förderung 2022 endete, analysiert. Hierfür wurden im Jahr 2024 alle beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie das Management der Innovationsnetzwerke online befragt. Durch den zeitlichen Abstand zur Förderung konnten Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit der Förderwirkungen gewonnen werden.
Die Analyse ergab unter anderem:
Unternehmen erzielten bereits ein Jahr nach Projektende im Durchschnitt rund 158.000 Euro Umsatz, der auf das geförderte Projekt zurückzuführen ist. Für das Jahr 2024 rechneten die Unternehmen mit einer Steigerung auf 201.000 Euro.
Die Studie bestätigt die positiven Effekte der ZIM-Förderung auf die Beschäftigung in den teilnehmenden Unternehmen: Im Durchschnitt wurde ein zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen und darüber hinaus drei Stellen gesichert.
Die im Jahr 2020 neu eingeführten Durchführbarkeitsstudien wurden erstmals systematisch untersucht. Die Wirkungsanalyse bestätigt ihre wichtige ergänzende Rolle im ZIM. Sie werden insbesondere von jungen und digital affinen KMU genutzt. So sind 66 Prozent der geförderten Unternehmen jünger als 10 Jahre, 49 Prozent der Studien wiesen einen großen oder sehr großen Bezug zum Thema Digitalisierung auf, und 24 Prozent hatten einen großen bis sehr großen Bezug zum Thema Künstliche Intelligenz.
Die Expertise zum ZIM wird in der Regel jährlich durchgeführt und dient sowohl der statistischen Erfolgskontrolle der ZIM-Projekte als auch der empirischen Erfassung des Innovationsgeschehens im ZIM.
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