Die Ambiguitätstoleranz (Ungewissheitstoleranz) befähigt Menschen, mit der Unvorhersehbarkeit des Lebens zurechtzukommen. Sie können mit komplexen, mehrdeutigen, intransparenten Aufgaben, die sich nicht mit bewährten Handlungsstrategien lösen lassen, besser umgehen als Menschen mit geringerer Ambiguitätstoleranz. Gründer weisen zumeist ein höheres Maß an Ambiguitätstoleranz auf als andere Gruppen. Aus diesem Grund zählt sie zu den entscheidenden Kompetenzen von Unternehmern. Mit den hier veröffentlichten Übungsmaterialien soll durch experimentelles Lernen, wie z. B. der Marshmallow-Challenge oder dem Prototyping, die Ambiguitätstoleranz von Schülern gestärkt werden.

Das vorliegende Material orientiert sich beispielhaft am Bildungsplan Baden-Württemberg 2016 für das Schulfach „Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung“. Die Workshopmodule sind für die Anwendung in der Haupt- und Realschule Klasse 10 (A) sowie in der Sekundarstufe II ab der 11. Klasse und  mit Wirtschaftsstudierenden (B) konzipiert. Sie können mit einer Dauer von 2 x 90 Minuten durchgeführt werden.

Das hier veröffentlichte einzelne Übungsmaterial wird in einem gesammelten Band Mitte 2019 im Rahmen des Projekts „Unternehmergeist erleben!“ veröffentlicht.