Werterzeuger-Wertvernichter-Portfolio
Welche Produkte oder Geschäftsfelder tragen aktuell tatsächlich zu Ihrer Wertschöpfung bei und welche nicht?
Das Werterzeuger-Wertvernichter-Portfolio ermöglicht ein Bild davon, welche Produkte, Produkt-Markt-Kombinationen oder Geschäftsfelder wie stark zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beitragen.
Schritt 1
Definieren Sie, auf welcher Ebene Sie die Betrachtung anlegen wollen. Mögliche Ebenen sind beispielsweise Geschäftsfelder, Produkt-Markt-Kombinationen oder einzelne Dienstleistungen und Produkte.
Schritt 2
Notieren Sie gemeinsam die einzuordnenden Einheiten (Dienstleistungen, Produkte, Produkt-Markt-Kombinationen oder Geschäftsfelder) und ordnen Sie diese im Werterzeuger-Wertvernichter-Portfolio ein, entlang der Achsen „Gewinn/Verlust“ und „Anteil am Gesamtumsatz“. Sollten Sie unsicher sein, wie hoch die jeweiligen Erträge und Umsatzanteile tatsächlich sind, ist es empfehlenswert, sich hierüber zunächst Klarheit zu verschaffen.
Schritt 3
Reflektieren Sie anhand des entstehenden Bildes, worauf Sie in Zukunft Ihre begrenzten Ressourcen konzentrieren möchten.
Im Groben ergeben sich vier Felder:
die Werterzeuger,
die mit einem hohen Umsatzanteil bei attraktiven Margen sehr positiv zum Gesamtergebnis beitragen,
die Ertragsbringer,
deren Effekt zwar aufgrund ihres geringen Umsatzanteils begrenzt ist, die aber dank ihrer überdurchschnittlichen Marge interessant sind,
die Wertvernichter,
die es wegen ihres hohen Umsatzanteils und ihrer negativen Marge ernsthaft zu hinterfragen gilt,
die Fragezeichen,
deren Notwendigkeit und Bedeutung, insbesondere unter Rücksichtnahme auf deren Potenziale, kritisch zu beleuchten sind.
Platz für Ihre Gedanken
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