Nach dem Finale ist vor dem Vorentscheid!

Es war wieder eine spannende Wettbewerbsrunde beim Europäischen Unternehmensförderpreis!

Bereits im Juni 2017 wurden die deutschen Finalisten verkündet. Unter insgesamt 31 sehr vielfältigen Bewerbern wählte die nationale Expertenjury „BIRTH – Business Innovation Responsibility and Technology @Hansenberg“, eine Initiative an der Internatsschule Schloss Hansenberg zur Vermittlung von Entrepreneurship Education an 14-18jährige Schüler, sowie das von der sequa gGmbH und dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. durchgeführte „Import Promotion Desk“ für den internationalen Wettbewerb aus. Auch eine „TOP 10-Auswahl“ mit den zehn besten Beispielen innovativer und inspirierender Unterstützungspraxis traf die Jury. Das Ergebnis können sich alle Interessierten in der Broschüre „Der Europäische Unternehmensförderpreis – Beispiele guter Praxis aus Deutschland“ (auch kostenfrei als Print-Version bestellbar) oder auf der offiziellen Website zum deutschen Vorentscheid www.europaeischer-unternehmensfoerderpreis.de anschauen. Die nationale Siegerehrung fand im Oktober im Rahmen der deGUT (deutsche Gründer- und Unternehmertage) statt. Beide Initiativen wurden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgezeichnet und erhielten Applaus und Anerkennung für ihren großen Vorbildcharakter.

32 Länder hatten 2017 an den “European Enterprise Promotion Awards” teilgenommen und insgesamt 305 Wettbewerbsbeiträge erhalten. 56 nationale Siegerprojekte waren schließlich bei der Europäischen Kommission für das internationale Rennen eingereicht worden. Die hochkarätige internationale Jury hatte am 26. September 2017 die schwierige Aufgabe, die endgültigen Finalisten des Wettbewerbs festzulegen und nominierte hierfür eine Auswahl von 15 Initiativen. Leider wurden die beiden deutschen Projekte in diesem Jahr nicht auf diese sogenannte „Shortlist“ gesetzt. Wie alle anderen nationalen Gewinner lud die Europäische Kommission sie jedoch natürlich zur SME Assembly nach Tallinn, Estland, ein, um ihre „Best Practices“ mit möglichst vielen anderen Ländern und Akteuren aus der Welt des Unternehmertums zu teilen. Die SME Assembly ist eine der größten und wichtigsten europäischen Konferenzen zur Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen und Startups. Ein besonderes - wenn nicht DAS - Highlight der dreitägigen Veranstaltung ist die alljährliche Preisverleihung der European Enterprise Promotion Awards. Zu diesem spannenden Wettbewerbsfinale am 24. November 2017 wurden die Sieger aus den 15 Finalisten überraschend auf der feierlichen Zeremonie verkündet. Die Preise in den fünf Wettbewerbskategorien gingen an:

  • Kategorie „Förderung des Unternehmergeistes": Enterprise Village, Estland
  • Kategorie „Investitionen in Unternehmenskompetenzen“: The Business Generator, Schweden
  • Kategorie „Verbesserung der Geschäftsumgebung“: Reempresa, Spanien
  • Kategorie „Förderung der Internationalisierung der Geschäftstätigkeit“: „Internationalisation 2015 – 2020“, Österreich
  • Kategorie „Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum“: Adie (Association for Economic Rights Initiatives), Frankreich

Der große Preis der Jury für das kreativste Projekt ging 2017 an die Niederlande für die Initiative „Innofest“. Eine für uns besonders schöne Überraschung war, dass das deutsche Gewinnerprojekt „Import Promotion Desk“ im Rahmen der Preisverleihung eine „Special Mention“ für seinen außergewöhnlichen, inspirierenden Ansatz zur nachhaltigen Importförderung erhielt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Kurzvideos der Initiativen gibt es hier anzuschauen:http://blogs.ec.europa.eu/promotingenterprise/eepa2017-winners/

Mit der Preisverleihung auf der SME Assembly endete die elfte Wettbewerbsrunde des Europäischen Unternehmensförderpreises (European Enterprise Promotion Awards). Aber nach dem Finale heißt auch dieses Mal wieder vor dem Vorentscheid! Wir im RKW Kompetenzzentrum koordinieren den deutschen Vorentscheid und freuen uns schon jetzt über Anfragen und Interessenten.

Gesucht werden, ganz kurz und knapp gesagt: Innovative, inspirierende, kreative Unterstützer von Unternehmertum und Unternehmergeist. Wir freuen uns über spannende Initiativen von öffentlichen Organisationen, die seit mindestens zwei Jahren bestehen. Dabei sind Projekte aus Ministerien und Behörden genauso geeignet wie Bildungsprogramme, Projekte aus Wirtschaftsförderungen und Vereinen oder öffentlich-private Partnerschaften. Melden Sie sich gerne einfach jetzt schon bei uns und erfragen Sie weiterführende Informationen. Die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid 2018 startet voraussichtlich im Frühjahr 2018.

Ansprechpartnerin: Juliane Kummer

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