Gesundheit in Unternehmen – Unterstützung durch Kammern und Verbände
Klein- und Ein-Personen-Unternehmen leben in besonderer Weise von der Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Unternehmensleitungen und ihrer Mitarbeiter. Gesundheitliche Prävention hat im betrieblichen Alltag dieser Gruppen aber längst noch nicht den nötigen Stellenwert erreicht. Dabei haben diese Unternehmen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt eine wichtige Bedeutung: In Deutschland sind mittlerweile über 4 Millionen Erwerbspersonen als Selbstständige tätig. Davon beschäftigt über die Hälfte kein Personal und gut 1,5 Millionen leiten kleine Teams mit nur wenigen Angestellten.
Sollten in dieser Situation nicht auch Selbstverwaltungseinrichtungen und Interessenorganisationen der Wirtschaft mehr Initiative für das Thema ergreifen? Und wenn ja, mit welchen Mitteln?
Dies waren die zentralen Fragen, denen das RKW Kompetenzzentrum und die Sozialforschungsstelle der TU Dortmund (sfs) in dem gemeinsamen Projekt "PräTrans" nachgegangen sind. Ziel war es, die Unterstützungspotenziale von Kammern und Verbänden für gesundheitliche Prävention in Kleinunternehmen genauer zu beschreiben und sie besser zu nutzen. Entstanden sind vielfältige Tipps und Instrumente, die Kammern und Verbände, aber auch Unternehmen selbst, nutzen können.
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Es in dem Projekt vielfältige Ergebnisse entstanden, die Sie auf der Projektwebsite finden können. Eine Auswahl finden Sie hier:
- Leitfaden "Impulse für gesundheitliche Prävention in Kleinbetrieben" mit Praxishilfen für Kammern und Verbänden (zum Download)
- Praxisbeispiele von Maßnahmen einzelner Kammern und Verbände
- Instrumente wie Seminarkonzepte und Befragungen
- Forschungsergebnisse zu Potenzialen von Kammern und Verbänden
Daten zum Projekt
- Name: PräTrans – Transferpotenziale von Kammern und Verbänden für die Prävention in Klein- und Ein-Personen-Unternehmen
- Kurztitel: PräTrans
- Laufzeit: 09/2006 bis 03/2010
- Partner: Das Projekt wurde vom RKW Kompetenzzentrum gemeinsam mit der Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) und vielen weiteren Partnern durchgeführt.
- Förderung: Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt Präventiver Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz gefördert und vom Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) begleitet.
Bildnachweise: Hier klicken, um zur Übersicht zu gelangen
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