Politik und Forschung sind sich einig: Innovationen und Ressourceneffizienz sind der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum und Wohlstand. Sie sind in einem zunehmend dynamischen Umfeld der Garant für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Wir brauchen also beides: Produkt- und Prozessinnovationen. Oft auch beides gleichzeitig.

Beratung annehmen!

Doch im Gegensatz zu den deutschen Hidden Champions zeichnet sich die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen durch eine geringe Innovationsbeteiligung aus. Rund 110.000 gehen jährlich mit neuen Produkten und Prozessen an den Markt - sind also Innovatoren. Das hört sich viel an, ist es aber angesichts des Potenzials nicht.

Woran fehlt es?

An erster Stelle werden immer wieder genannt: Finanzielle Mittel und personelle Kapazitäten. Das stimmt. Und oft genug lässt das Alltagsgeschäft den Verantwortlichen keinen Raum für Kreativität und zeitintensive Entwicklungsarbeiten.

Ist das die ganze Wahrheit?

Nein, denn es fehlt oftmals auch an Strategie-Know-How, die Kenntnis von Methoden und Instrumenten, und letztlich die Bereitschaft, qualifizierte und durchaus schon in kurzer Zeit erfolgreiche Beratungsangebote anzunehmen.

Unsere Hypothesen lauten:

Erstens: Durch ein systematisches Innovationsmanagement werden knappe Ressourcen effizienter und effektiver eingesetzt und der Innovationserfolg verbessert. Das zeigen viele Erhebungen und Studien, insbesondere die vom RKW durchgeführte Evaluation des Programms "BMWi-Innovationsgutscheine", vielen bekannt unter der Marke "go-Inno". Auf Grund der Erfolge wollen 93 Prozent der beratenen Unternehmen zukünftig wieder einen Innovationsgutschein aus dem Modul "go-innovativ" einsetzen. Das BMWi hat das Programm "go-Inno"daher bis zum 31.12.2020 verlängert. Aktuelle Informationen finden Sie [hier]. Die Gutscheine decken nach wie vor 50 Prozent der Beratungskosten.

Zweitens: Prozessinnovationen sind die Basis für die Steigerung der betrieblichen Rohstoff- und Materialeffizienz. Auch wenn bislang nur weniger als zehn Prozent der Projekte im Modul "go-innovativ" den Schutz von Ressourcen als Ziel verfolgten, so bieten sie nach unserer Erfahrung doch einen guten Einstieg in das Thema.

Das Programm "go-Inno" beinhaltete bis Ende 2015 für das Thema "Rohstoff- und Materialeffizienz" ein eigenens Modul namens "go-effizient". Das gibt es in dieser Form nicht mehr. Die Ergebnisse des Evaluation lassen sich kurz so zusammenfassen: Es lohnt sich, das Thema mit externer Hilfe anzupacken. In Niedersachsen gibt es dafür beispielweise ein neues Förderprogramm mit dem Namen "Betriebliche Ressourcen- und Energieeffizienz". Informationen dazu erhalten Sie bei der NBank

 

Unternehmerfrühstück "Effizienter Umgang mit Ressourcen"   

An dieser Stelle möchte Sie zu einem informativen Unternehmerfrühstück einladen, bei dem ich einen Vortrag zum Thema "Förderung von Rohstoff- und Materialeffizienz" halten werde. Dort haben Sie auch die Möglichkeit einer Vor-Ort-Besichtigung.

Termin: 31. August 2016, 09.00 bis 11.30 Uhr 

Ort: Barghorn GmbH & Co. KG, Am Sieltief 1, 26919 Brake 

Veranstalter: Oldenburgische Industrie- und Handelskammer

Programm und Anmeldung [hier].